Fussball: SC West stillt den eigenen Torhunger

Beim 5:0-Sieg über Schonnebeck trifft Kägebein dreifach

Düsseldorf. Der SC West hat sich in der Fußball-Niederrheinliga den Frust von der Seele geschossen. Nur eine Woche nach dem enttäuschenden 0:0 im Derby gegen die Turu bekam die Mannschaft von Michael Kezmann am Sonntag mit dem schwachen Aufsteiger Schonnebeck einen idealen Aufbaugegner vorgesetzt.

Nach dem auch in der Höhe verdienten 5:0-Kantersieg ist die Welt an der Schorlemerstraße wieder in Ordnung. "Wir haben heute endlich wieder schnell und konsequent über die Außen gespielt. So stelle ich mir unser Spiel vor", konstatierte ein zufriedener Michael Kezmann.

Allerdings wurde es seiner Mannschaft am Sonntag auch leicht gemacht. Denn die Abwehr des Gegners hatte diesen Namen eigentlich gar nicht verdient. Mit den einfachsten Mitteln gelang es dem SC West, die Schonnebecker Defensive aus den Angeln zu heben.

Nutznießer war zunächst Torjäger Rene Kägebein, der jeweils nach Steilpass von Florian Körs frei vor dem gegnerischen Gehäuse auftauchte und überlegt zum 2:0 einschoss (6., 17.). Auch der dritte Treffer resultierte aus einem Pass in die Gasse. Diesmal war es Florian Körs, der völlig blank stand und das 3:0 (52.) erzielte.

Der harmlose Gegner hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits aufgegeben, West den eigenen Torhunger aber noch nicht gestillt. Auf Freistoß des für Lukas Marzok früh eingewechselten Sebastian Schweers gelang Kägebein per Kopf sein drittes Tor (52.). Auch am 5:0 (58.) war der Torjäger beteiligt. Seine Kopfballvorlage staubte Schweers ab. Danach passierte in einem einseitigen Spiel nicht mehr viel.

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