Fußball-Oberliga TuRU derzeit nicht zu stoppen

Düsseldorf · Das Team von Trainer Francisco Carrasco gewinnt auch das nächste Heimspiel gegen den SC Velbert – mit 2:1.

 TuRU-Spieler Sahin Ayas versucht hier, dem Velberter gegen Burak Yildiz (links) den Ball abzunehmen. Die Oberbilker hatten ein Plus bei den Zweikämpfen.

TuRU-Spieler Sahin Ayas versucht hier, dem Velberter gegen Burak Yildiz (links) den Ball abzunehmen. Die Oberbilker hatten ein Plus bei den Zweikämpfen.

Foto: RP/HORSTMUELLER GmbH

Wenn Francisco Carrasco es könnte, würde er wohl einen Antrag stellen, künftig nur noch Heimspiele austragen zu dürfen. Denn vor eigenem Publikum scheint die von ihm trainierte TuRU aktuell nicht zu bezwingen zu sein. Von der Heimstärke der Oberbilekr durfte sich Gestern auch der SC Velbert überzeugen. Der 2:1-Erfolg über den Nachbarn war bereits der dritte Erfolg im dritten aufeinanderfolgenden Heimspiel für die TuRU, die zuvor an selber Stelle auch schon dem VfB Homberg (Pokal) und den Sportfreunden Baumberg das Nachsehen gegeben hatte.

„Die jüngsten Erfolge haben uns spürbar Selbstvertrauen gegeben. Die erste Hälfte war vielleicht sogar das Beste, was wir bisher in dieser Saisongezeigt haben“, sagte TuRUs zufriedener Trainer nach der Partie. Einziger Makel war, dass die sehenswerte Führung – Sahin Ayas hatte eine maßgenaue Flanke von Saban Ferati eingeköpft (10.) – nicht lange Bestand hatte. Nach einem Einwurf für die Gäste träumte TuRUs Abwehr, so dass Ibrahim Bayraktar TuRU-Schlussmann Maksimilijan Milovanovic mit einem Schuss auf das kurze Eck düpieren konnte (24.).

„So etwas darf uns natürlich nicht passieren“, klagte Carrasco, der kurz vor der Pause noch einmal den Torschrei auf den Lippen hatte, als ein Schuss von Takumi Yanagisawa an die Latte klatschte (45.).

Saban Feratis Tor war
letztlich drei Punkte wert

Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Oberbilker die besseren Gelegenheiten, verpassten in Person von Vedran Beric (56.) und Sahin Ayas (79.) zunächst aber die erneute Führung. Für diese sorgte letztlich der aktuell gut in Form befindliche Kapitän Saban Ferati auf Vorarbeit von Sturmpartner Sahin Ayas (83.). Das vierte Tor des 29-Jährigen aus den letzten drei Spielen war letztlich drei Punkte wert, weil Velbert Joshua Sumbunu in der Nachspielzeit die sich plötzlich bietende Chance zum Ausgleich vergab.

TuRU: Milovanovic - Erginer, Reitz, Ozan, Rey-Alonso, Bogdani, Beric (62. Krone), Galleski (67. Wollert), Yanagisawa (76. Yakumaru), Ferati (87. Kato), Ayas

Tore: 1:0 (10.) Ayas, 1:1 (24.) Bayraktar, 2:1 (83.) Ferati

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