Fußball-Oberliga: TuRU bekommt kein Kanonenfutter in Essen

Schonnebeck ist ein undankbarer Gegner im Niederrheinpokal für den Oberligisten.

Düsseldorf. Beim Fußball-Oberligisten TuRU Düsseldorf fiebert man der kommenden Aufgabe im wahrsten Sinne des Wortes entgegen.

Vor dem Zweitrundenspiel im Niederrheinpokal bei der Spielvereinigung Schonnebeck wurden die Oberbilker von einer Erkältungswelle erwischt. Jonas Agen, Sven Steinfort, Marco Nikolic, Benjamin Schütz, Samuel Heuer und Robert Norf konnten unter der Woche nicht das volle Trainingspensum absolvieren. Sie fehlten auch beim Testspiel gegen Bayer 04 Leverkusen II, die meisten von ihnen wegen Fiebers.

Dass die TuRU unter diesen Voraussetzungen dem Bundesliga-Nachwuchs nicht nur Paroli bieten, sondern ihn am Ende auch verdient schlagen konnte, lässt hoffen, dass selbst eine ersatzgeschwächte Mannschaft die hohe Hürde in Schonnebeck meistern kann.

„Wir haben ein sehr unangenehmes Los gezogen. Mit Hurrafußball werden wir dort nichts erreichen können“, sagt Trainer Frank Zilles und stellt seine Mannschaft auf einen Pokalfight ein. Der Coach wird angesichts der Personalnot mit Wohlwollen registriert haben, dass sich im Test gegen Bayer Alternativen aufdrängten.

Stürmer Nikola Aleksic sammelte mit seinem Tor ebenso Selbstvertrauen wie Adnan Karabas. Der Verteidiger zeigte sich nach seinem unglücklichen Debüt in Kray schon in der Vorwoche gegen Baumberg stark formverbessert und setzte mit seinem Treffer gegen Bayer ein weiteres Ausrufezeichen.

Auf Karabas und seine Kollegen dürfte auch am Sonntag wieder Schwerstarbeit zukommen. Denn der Fußball-Landesligist Schonnebeck ist ganz sicher kein Kanonenfutter. Das Team aus Essen startete mit zwei Siegen in die neue Saison und wird der TuRU entsprechend mutig entgegentreten.

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