Fußball-Niederrheinliga: TuRU kann sich gegen Viersen rehabilitieren

Der Kampf um den Aufstieg geht weiter.

Düsseldorf. Es gibt Tage, da scheint sich einfach die ganze Welt gegen einen zu verschwören. Einen solchen erwischte die TuRU zweifelsohne am Mittwochabend. Was für den im Aufstiegskampf befindlichen Fußball-Niederrheinligisten schief gehen konnte, ging schief.

Dabei bahnte sich das Unheil schon vor dem Anpfiff an. Der zuverlässige Rechtsverteidiger Sven Steinfort trat die Fahrt nach Viersen gar nicht mit an, weil er die frühe Anstoßzeit nicht mit seinen beruflichen Verpflichtungen vereinbaren konnte.

Auf dem Platz setzte sich das Unheil dann fort. Zunächst verhinderte der frühere TuRU-Kicker Patrick Scheulen auf der Torlinie das mögliche 1:0 für die Elf von Frank Zilles. Dann gingen die Platzherren mit ihrem ersten Torschuss in Führung. Zu allem Überfluss musste auch noch ausgerechnet Oliver Thederahn bereits vor der Pause verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

Der Linksfuß war bis dahin der auffälligste TuRU-Akteur. Schon zu diesem Zeitpunkt schien klar, dass für den Tabellenzweiten in Viersen an diesem verteufelten Abend wenig zu holen sein würde. Dass es am Ende sogar nichts war, was die TuRU mit nach Hause nahm, führte Frank Zilles aber nicht nur auf das Schicksal zurück. „Man muss auch zugeben, dass es Viersen richtig gut gemacht hat“, zollte TuRUs-Trainer dem Gegner Respekt.

Eine Stunde nach Abpfiff meinte es das Schicksal dann doch wieder gut mit den Blau-Weißen. Da stand fest, dass auch der Tabellenführer KFC Uerdingen strauchelte. Somit hat sich an der Tabellenspitze nichts verändert. Die TuRU hat bei einem Spiel weniger weiterhin nur einen Punkt Rückstand auf den KFC.

Der große Rivale hat am Samstag (18 Uhr) die schwere Aufgabe bei heimstarken Ratingern zu lösen. Die TuRU empfängt am Sonntag den SV Straelen. Auch wenn es Frank Zilles nicht laut sagt, meinen wird er es sicher: Auch dieses Spiel ist eines derjenigen, das man gewinnen muss, wenn man Meister werden will. Der Einsatz von Marco Nikolic ist am Sonntag fraglich.

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