Fußball-Niederrheinliga: Die Turu darf sich noch nicht zurücklehnen

Das 2:2 in Ratingen reicht im Abstiegskampf nicht.

Düsseldorf. Das Zittern geht weiter. Die Turu hat es versäumt, sich im Abstiegskampf der Fußball-Niederrheinliga zusätzliche Luft zu verschaffen. Während die Konkurrenz aus Schonnebeck, Wülfrath und Viersen dreifach punktete, kam die Mannschaft von Michael Habermann im Derby in Ratingen nicht über ein 2:2 hinaus, behält aber fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

Bedenklicher als das Resultat musste am Sonntag auch die Leistung stimmen, die die Oberbilker vor der Pause ablieferten. "Dazu fehlten selbst mir die Worte", kommentierte Turus Trainer Michael Habermann den "Katastrophenkick" in den ersten 45 Minuten.

Von zwei ganz schwachen Teams hoben sich die Platzherren zunächst durch das Ausnutzen gegnerischer Fehler hervor. Beim 0:1 erwischte Jörn Rohpeter die gesamte Turu-Abwehr im Tiefschlaf (7.). Beim 2:0 machte sich Sebastian Frings einen der zahlreiche Fehler von Julian Alasan zu Nutze (25.).

Habermann verzichtete in der Halbzeit auf Spielerwechsel, sah nun aber ein etwas anderes Gesicht seiner Mannschaft. A-Junior Aykut Ceker per Abstauber (57.) und Farid Loukil nach einer Munoz-Ecke (63.) korrigierten binnen weniger Minuten den zuvor entstandenen Schaden. In der Schlussphase agierten die Oberbilker, bei denen der begnadigte Samet Akarsu wieder in der Startelf stand, nach einer Gelb-Roten Karte für Rohpeter (70.) in Überzahl. Zählbares sprang aber nicht mehr heraus.

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