Fußball-Landesliga Rather SV verpasst die Überraschung

Düsseldorf · Rath verliert 1:2 gegen Cronenberg. Auch der MSV gewinnt sein Nachholspiel nicht.

 CSC-Torjäger Ercan Aydogmus traf auch gegen Rath.

CSC-Torjäger Ercan Aydogmus traf auch gegen Rath.

Foto: Fischer, Andreas

Der Tabellenführer wackelte, fiel aber nicht. Im Nachholspiel der Fußball-Landesliga hat der Rather SV am Mittwochabend eine Überraschung knapp verpasst. Beim Spitzenreiter Cronenberger SC musste sich die Mannschaft von Andreas Kusel trotz starker Leistung mit 1:2 (0:0) geschlagen geben. „Wir haben Cronenberg Paroli geboten und hätten durchaus auch einen Punkt holen können. Dieser Auftritt macht mir auf jeden Fall Mut für die kommenden Wochen“, sagt Kusel nach Spielschluss.

Angetrieben von den starken Routiniers Robert Körber und Matthias Fenster brachten die Gäste den Favoriten ins Schwitzen. Ibrahim Dogan belohnte den RSV kurz nach der Pause mit dem Führungstreffer. Doch der heimstarke CSC egalisierte vor 120 Zuschauern schnell (53.) und legte in Person von „Tormaschine“ Ercan Aydogmus (29. Saisontor) nach.

Trotz des unglücklichen Ausgangs hofft Andreas Kusel, dass seine Spieler am Sonntag mit breiter Brust in das Heimspiel gegen den FSV Vohwinkel gehen: „Wir brauchen – denke ich – noch neun Punkte für den Klassenerhalt, drei davon wollen wir am Sonntag holen“, sagt Kusel, der auf Abwehrchef David Pira (5. Gelbe Karte) und auf Enes Bilgicli (Meniskus-OP) verzichten muss.

Auch der MSV Düsseldorf war unter der Woche im Einsatz, verpasste beim 2:2 (2:2) beim direkten Konkurrenten Holzheimer SG aber erneut den Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Der unter der Regie von Harald Becker immer noch sieglose MSV geriet in Holzheim gleich zweimal in Rückstand, bewies mit den Toren von Jaouad Jaha (6.) und Michael Kijach (35.) aber eine intakte Moral. „Wir haben nun zweimal in Folge nicht verloren und zuletzt auch mal wieder einen Rückstand aufgeholt. Ich glaube, wir sind auf dem richtigen Weg“, sagt Harald Becker vor dem Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger Teutonia St. Tönis.

Den richtigen Erfolgsweg sucht weiterhin der DSC 99. Im Kellerduell gegen Holzheim ist für das Tabellenschlusslicht morgen auf eigenem Platz ein Sieg mehr oder weniger Pflicht.

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