Fußball-Landesliga DSC 99: Einer muss gehen, acht bleiben

Düsseldorf · Der Fußball-Landesligist trifft seine erste Personalentscheidungen.

 Sascha Busse spielt in der nächsten Saison beim DSC 99. De Frage ist nur, in welcher Liga er das tun wird.

Sascha Busse spielt in der nächsten Saison beim DSC 99. De Frage ist nur, in welcher Liga er das tun wird.

Foto: Frederic Scheidemann

Eines muss man den Verantwortlichen beim Fußball-Landesligisten DSC 99 lassen. Sie handeln mitunter konsequent. Obwohl dem Tabellenschlusslicht das Wasser sportlich bis zum Hals steht, traf das Trainerduo Andreas Kober und Christian Scholz unter der Woche eine unpopuläre Entscheidung und trennte sich von Kevin Lobato. Der individuell vielleicht stärkste Akteur im Kader hatte seinem Team in der vergangenen Woche mit seinem Platzverweis im Heimspiel gegen Holzheim einen Bärendienst erwiesen.

Ob das der alleinige Grund für seinen Rauswurf war, ließ Trainer Andreas Kober offen. „Er wird jedenfalls nicht mehr für uns spielen“, ließ der 34-Jährige nun vor der Partie beim Oberliga-Mitabsteiger VfR Fischeln wissen. Auch in anderen Personalien machte der „Club“ bereits Nägel mit Köpfen: Neben Kapitän Youssef Driouch bleiben dem Verein in Laurin Beer, Anton Redlich, Sascha Busse, Azad Dagdelen, Dominik Pulina, Dominik Jürgensen und Benjamin Methner schon insgesamt acht Akteure erhalten. Vorstandsmitglied Gerd Zimmermann übt künftig auch die Rolle des sportlichen Leiters aus. Das Trainerteam um Andreas Kober und Christian Scholz komplettieren wird der neue Torwarttrainer Niko Latrovalis.

Noch keinen Vollzug in den Personalfragen vermelden möchte der Rather SV. Dafür hat das Team von Andreas Kusel aber bald Planungssicherheit. „Wenn wir in Heiligenhaus drei Punkte holen, können wir die Planungen für eine weitere Landesliga-Spielzeit intensivieren“, sagt Kusel. Er ließ bereits durchblicken, dass es im Sommer keinen größeren Umbruch in Rath geben wird.

Offen ist die sportliche Zukunft des MSV Düsseldorf, der gemeinsam mit dem DSC im Abstiegskampf steckt. Ob ausgerechnet am Sonntag der erste Sieg unter der Leitung von Harald Becker errungen wird, darf zumindest angezweifelt werden. Denn zu Gast an der Heidelbergerstraße ist Tabellenführer Cronenberger SC mit dem 39-jährigen Torjäger Ercan Aydogmus (32 Saisontore).

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort