Fußball-Kreispokal: Schweres Los und Standortbestimmung für die Turu
Der SC West ist gewarnt vor dem Außenseiter DSV 04.
Düsseldorf. Das Aufeinandertreffen der beiden Fußball-Niederrheinligisten Turu und Ratingen 04 steht am Sonntag eindeutig im Mittelpunkt des Interesses, wenn die Viertelfinalspiele um den Kreispokal angepfiffen werden.
"Für uns ist das natürlich ein schweres Los, aber auch eine gute Standortbestimmung. Ratingen ist vor allem im Mittelfeld stark besetzt. Wir werden die zur Zeit stärkste Elf aufbieten und nicht experimentieren", sagt Turus Trainer Michael Habermann.
Er musste im Vorfeld schon einen schweren Nackenschlag verkraften. Der erst im Laufe der Hinrunde verpflichtete Brasilianer Alex Santos Cruz verabschiedete sich aus privaten Gründen auf unbekannte Zeit in die Heimat. "Ich bin mir nicht sicher, ob er überhaupt wiederkommt", rechnet Habermann mit dem Schlimmsten.
Ein Wiedersehen mit Oliver Röder feiert der Niederrheinligist SC West. Röder ging Jahre lang für die Oberkasseler auf Torejagd und coachte im Anschluss auch die zweite Mannschaft des SCWest. Nun ist Röder Trainer des Bezirkligisten DSV 04 und möchte im Pokal gegen seinen Ex-Klub für eine Überraschung sorgen.
Die Generalprobe glückte mit einem 5:0-Kantersieg über den Linner SV. Der SC West, der in den letzten beiden freundschaftlichen Vergleichen mit den Lierenfeldern nicht über ein Remis hinauskam, muss gewarnt sein. Zumal Michael Kezmann nicht seine Bestbesetzung aufbieten kann. Vitali Gelzer fehlt wegen eines Muskelfaserrisses. Verteidiger Rene Bogesits steht studienbedingt nur noch sporadisch zur Verfügung.