Fußball: Der SC West geht am Stock, aber Sven Kühnen winkt ab

Das letzte Aufgebot spielt beim Niederrheinligisten.

Düsseldorf. Seine Fußballschuhe bleiben auch am Samstag im Kleiderschrank. Dabei gäbe es durchaus Gründe, die für ein Kurz-Comeback von Sven Kühnen im Fußball-Dress des SC West sprächen. Denn vor dem letzten Pflichtspiel des Jahres gegen den 1. FC Viersen pfeifen die Oberkasseler personell aus dem allerletzten Loch.

Nachdem sich auch Vitali Gelzer mit einer Angina in den vorzeitigen Weihnachtsurlaub verabschiedete, stehen Trainer Michael Kezmann am Samstag inklusive Ersatztorhüter Fabian Müller gerade einmal zwölf Akteure aus seinem Aufgebot zur Verfügung. Doch Sven Kühnen, inzwischen sportlicher Leiter an der Schorlemerstraße, lehnt seinen eigenen Einsatz kategorisch ab. "Das wird es auf keinen Fall geben", sagt er.

Stattdessen werden mit Jorge De Matos und Martin Wasilewsky wahrscheinlich zwei Spieler aus dem von Christian Schmitz trainierten Kreisliga-Team zum Jahresabschluss neben Co-Trainer Dirk Schilling für den Notfall auf der Bank Platz nehmen. Trotz der Personalnot ist Michael Kezmann überzeugt davon, eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz zu bringen.

"Unsere erste Elf wird immer noch stark genug sein, um dieses Spiel gewinnen zu können", sagt er. Mit drei Punkten wäre die Bescherung vor der Weihnachtsfeier geglückt. Sven Kühnens Vorhaben, dem Team drei weitere Zähler unter den Tannenbaum legen zu können, kann jedoch nicht in die Tat umgesetzt werden. Noch immer hat die Verbandsspruchkammer kein Urteil darüber gefällt, ob der SC West die Punkte aus dem Spiel gegen den KFC Uerdingen zugesprochen bekommt.

Da der KFC damals einen nicht spielberechtigten Akteur eingesetzt hatte, dürfte es klar sein. Doch ein definitiver Bescheid kommt dem SC West wohl frühestens am Ende kommender Woche zu.

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