Fußball-Bezirksliga: Das Fazit nach dem 16. Spieltag

Nach 16 Spielen und 32 Punkten belegt der DSC 99 den zweiten Tabellenplatz in der Fußball-Bezirksliga. Vor allem im zweiten Teil der Hinrunde konnte der DSC überzeugen. Anfangs zeigte der Traditionsverein altbekannte Schwächen: Fehlende Hierarchie und teilweise Grüppchenbildung sorgten für Inkonstanz.

Diese Probleme bekam Trainer Jürgen Venner im Herbst immer besser in den Griff. Offensivspieler Benjamin Schäfer als Libero aufzustellen, erwies sich genauso als Glücksgriff wie die Maßnahme, Kapitän Jörg Datki als hängende Spitze zu positionieren. Die Offensive ist das Prunkstück. Die beiden Außenstürmer Engin Cakir und Andreas Almeida-Martins sind die Fixpunkte, ihre Flanken verwerten die kopfballstarken Gino Marotta (9Tore) und Datki (7). Die Rückkehr des lange verletzten Daniel Breuer als Spielmacher dürfte den DSC noch stärker machen. db WZ-Tipp: Neun Punkte Rückstand auf Eller sind nicht aufholbar. Der DSC wird Platz zwei jedoch halten.

Vor der Saison wechselte mit Marc Wilgenbus ein Unterrather Urgestein von der Trainerbank der zweiten Mannschaft auf die der Ersten. Nach durchwachsenem Start wurde die SGUnterrath immer stärker. Die kritischen Stimmen, die Wilgenbus´ Autorität infrage stellten, wurden immer leiser. In der Tat pflegt der langjährige Kapitän eine fast freundschaftliche Beziehung zu seinen Spielern, mit denen er teilweise noch zusammengespielt hat. Dennoch kann er ihnen gegenüber hart sein. Dass die SGU wieder oben mitspielen würde, war vor der Saison klar. Derzeit belegt das Team den dritten Platz. Dies ist umso höher zu bewerten, wenn man sich das Lazarett der Unterrather anschaut. Neben anderen fielen mit Christian Blanke, Marcel Wolf und Toni Gomez wichtige Spieler die komplette Hinrunde aus. Sie werden die SGU nach der Winterpause noch stärker machen. db WZ-Tipp: Priorität genießt die Rettung der abstiegsgefährdeten Kreisliga-A-Reserve. Deshalb wird die Erste etwas abrutschen.

In der vergangenen Saison war der DSV04 zusammen mit dem BV die positive Überraschung. Angetreten als Abstiegskandidat belegte man am Ende den sechsten Rang. Der Start in diese Spielzeit war dann ernüchternd. Nach acht Spielen war das Team von Trainer Oliver Röder Vorletzter. Teilweise hatte man den Eindruck, der ehrgeizige ehemalige Oberliga-Kicker Röder überfordere sein Team. In den letzten acht Spielen sammelten die Lierenfelder jedoch fünfzehn Punkte und überwintern nun auf dem neunten Platz. Wie viele andere Mannschaften steckt aber auch der DSV noch tief im Abstiegskampf, und hat nur vier Punkte Vorsprung auf Platz14. Mit Sven Peters (früher BV 04) wurde ein neuer Spieler hinzugewonnen. db

WZ-Tipp: In der letzten Saison spielte der DSV am Limit, die Mannschaft ist jedoch zu stark, um nach unten abzurutschen. Am Ende wird sie zwischen Rang acht und zehn landen.

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