Frauenfußball TuSA: „Fußballgott ist auf unserer Seite“

Düsseldorf · Der Landesligist steigt auf, weil drei andere Klubs verzichtet haben.

 TuSA-Präsidentin Ute Groth darf sich freuen. Das Frauen-Fußballtam des Vereins ist aufgestiegen.

TuSA-Präsidentin Ute Groth darf sich freuen. Das Frauen-Fußballtam des Vereins ist aufgestiegen.

Foto: dpa/Thomas Goetz

Am Dienstag überschlugen sich die Ereignisse und so stand am späten Abend tatsächlich fest: Frauen-Fußball-Landesligist TuSA Düsseldorf steigt doch noch in die Niederrheinliga auf. Das Team von Trainer Younes Tba konnte sein Glück kaum fassen. „Diesmal war der Fußballgott auf unserer Seite“, posteten die Rot-Weißen auf „facebook“.

Sportlich war es nach 24 Partien wie fast immer: Eine eigentlich gute Saison führte einmal mehr nicht zum lange erhofften Sprung in die Viertklassigkeit. 17 Siege, drei Unentschieden und nur vier Niederlagen brachten zwar 48 Punkte - dazu stellte die äußerst offensivfreudige TuSA mit 63 Toren den treffsichersten Angriff der Liga. Doch dem jungen sowie gegen Ende der Saison durch Verletzungen auch dezimierten Kader fehlten Erfahrung und Kraft, um der SSVg Velbert Platz eins streitig machen zu können.

Achte Vizemeisterschaft wird mit dem Aufstieg belohnt

Da jedoch keiner der drei Drittliga-Absteiger in die Niederrhein-Staffel kommt, ist dort ein Platz frei geworden. Den sollte die TuSA in Entscheidungsspielen gegen den Vize-Meister der anderen Landesliga-Gruppe ermitteln. Am Dienstag aber zog der SV Rees seine Meldung dafür zurück und auch die beiden per Regelwerk möglichen Nachrücker Eintracht Emmerich sowie Borussia Bocholt II verzichteten. „Das Unfassbare ist geschehen. Die achte Vizemeisterschaft wird also tatsächlich mit dem Aufstieg belohnt. Wir freuen uns riesig und sind bereit für die neue Herausforderung“, schrieben die Fleherinnen.

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