NRW A-Jugend sammelt wichtige Erfahrungen

Fortunas A-Jugend profitiert vom Austausch mit dem Profiteam.

 Luca Thissen (r.) schoss das Siegtor gegen Aachen.

Luca Thissen (r.) schoss das Siegtor gegen Aachen.

Foto: Benefoto

(magi) Fortunas Toptalente standen am Wochenende in unterschiedlichen Rollen im Fokus. Während es der gerade 16 Jahre alte David Savic sogar in den Spieltagskader der Profis für das Spiel beim Hamburger SV schaffte, verhalf der 17-jährige Daniel Bunk Fortunas U19 am Sonntagvormittag in der A-Junioren Fußball-Bundesliga zum knappen Heimerfolg über Alemannia Aachen.Den 2:1-Siegtreffer von Luca Thissen leitete der deutsche U18-Nationalspieler in der letzten Spielminute mit ein. Bunk und der noch für die U17 spielberechtigte David Savic nehmen beide bereits regelmäßig am Training der Profis teil.

Dass Savic am Samstag von Profi-Coach Christian Preusser den Vorzug bekam und mit nach Hamburg genommen wurde, hatte sicherlich zum einen positionsspezifische Gründe. Zum anderen dürfte bei dieser Entscheidung auch eine Rolle gespielt haben, dass Fortunas U17, die Savic für gewöhnlich als Kapitän auf das Feld führt, am Wochenende spielfrei hatte. „Wir pflegen einen sehr engen Austausch zwischen Jugendabteilung und Profis“, sagt Sinisa Suker. Fortunas U19-Trainer war daher froh, in der so wichtigen Partie gegen Aachen seine vermeintlich stärkste Elf aufbieten zu können. „Das war ein Spiel, das wir gewinnen mussten. Denn Gelegenheit, um Ausrutscher auszubügeln, haben wir in dieser verkürzten Saison nicht“, stellte Suker klar. Während Savic auch ohne Einsatz wertvolle Erfahrung rund um den Ablauf eines Zweitligaspiels sammeln durfte, bekam Bunk die ebenso wichtige Wettkampfpraxis in der U19 und hatte letztlich seinen Anteil daran, dass die Flingeraner als Sieger aus einem mäßigen Spiel hervorgingen.

Unter der Woche darf nun auch der Mittelfeldspieler im Training wieder bei den Profis mitmischen. Dass letztlich jede einzelne Trainingseinheit im Herrenbereich Akteure wie Bunk oder Savic in ihrer Entwicklung weiter bringt, steht für Suker außer Frage: „Man merkt das schon deutlich, wenn die Jungs dann von oben wieder zu uns stoßen.“ Nun gehe es darum, dieses höhere Niveau dauerhaft zu halten. „Sowohl die physische als auch die mentale Belastung ist im Profibereich noch einmal deutlich höher als im Nachwuchsbereich. Daran müssen sich die Spieler gewöhnen.“

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