Football: Panther landen einen Pflichtsieg

Beim 21:9 gegen Recklinghausen spielt die zweite Reihe.

Düsseldorf. In der zweiten Football-Bundesliga siegten die Düsseldorf Panther bei den Recklinghausen Chargers mit 21:9 und festigten damit den zweiten Tabellenplatz. Cheftrainer Martin Hanselmann gab der "zweiten Reihe" seiner Spieler eine Chance. Aber die machte sich das Leben durch individuelle Fehler schwer.

Vor dem Spiel hatte die Anwesenheit von Hanselmann am Spielfeldrand für Verwunderung im Stadion gesorgt, da er nach dem Spiel in Mönchengladbach für zwei Spiele gesperrt worden war. "Wir haben gegen die zwei Spiele Sperre beim Verband Einspruch eingelegt und konnten erwirken, dass unser Trainer gegen Zahlung einer Geldstrafe nicht gesperrt und Sebastian Schönbroich nur ein für ein Spiel gesperrt wird", sagte Vorstandsmitglied Marcel Friedrich.

Bereits beim ersten Spielzug zeichnete sich ab, dass es eine zähe Partie werden würde. Zwar marschierten die Gäste souverän über das Feld, stellten sich aber vor der Chargers-Endzone durch Strafen immer wieder selbst ein Bein. Trotzdem stand es nach den Extrakicks von Markus de Haer bald 21:0.

Jedoch fielen auch in dieser Phase des Spiels die vielen unnötigen Strafen der Panther auf, die sich wie ein roter Faden durch die Partie zogen. "Wir haben bewusst in Kauf genommen, dass das heute keine berauschende Partie wird, aber für uns steht der Ausbildungsgedanke im Vordergrund. Wir haben einen großen Kader und wollen diesen immer stetig verbessern", so Friedrich.

Die zweite Hälfte gehörte dann den Recklinghausen Chargers, als die Rheinländer wurden zunehmend unkonzentrierter wurden. Es kam, wie es kommen mussten. Spielmacher Robbie Zantow, der nicht richtig in das Spiel fand, wurde in der eigenen Endzone mit dem Ball zu Boden gebracht, sodass es einen "Safety", also zwei Zähler für die Gegner gab. Mit einem Touchdown-Lauf von Phillip Craig, den die Panther nie richtig in den Griff bekamen, erzielte das Team aus dem Ruhrgebiet den ersten Touchdown.

Der verletzte Cory Sartorelli verabschiedete sich nach der Begegnung von seinem Team, und Cheftrainer Hanselmann überreichte im als Andenken ein Trikot, ehe der US-Amerikaner kommende Woche wieder in seine Heimat fliegen wird.

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