Football Auch Kiel war von den Raubkatzen nicht zu bezwingen

Düsseldorf · Die Panther waren beim 10:20 so nahe wie bislang noch nie in dieser Saison an einem Sieg dran.

 Nicht immer ließen die Panther einen Mitspieler so allein in der Klemme gegen fünf Gegenspieler.

Nicht immer ließen die Panther einen Mitspieler so allein in der Klemme gegen fünf Gegenspieler.

Foto: Panther/Peter Koch

So nah wie diesmal waren die Panther noch nie in dieser Saison an den ersten Punkten. Doch auch im Glutofen im Stadion des VfL Benrath sahen die 700 Zuschauer eine 10:20 (3:0, 7:13, 0:7, 0:0) Niederlage.

Panther-Headcoach John Leitjen hatte das Panther-Team nach der Begegnung auf das wohl Unvermeidliche eingeschworen: Die Panther müssen nun wahrscheinlich in die Relegation gegen den Ersten der zweiten Liga Nord spielen, um in nächsten Saison wieder in der ersten Liga spielen zu können. „Wir hätten das Spiel heute eigentlich gewinnen müssen, aber eigene Fehler und Strafen haben uns zurückgeworfen, jetzt müssen wir uns darauf konzentrieren, über die Relegation die Liga zu halten“, sagte Leijten nach dem Spiel, wusste aber nicht, dass er in der Relegation nicht mehr als Trainer an der Linie stehen wird (siehe nebenstehenden Text).

Nach ein paar Spielzügen erkannten die Zuschauer, dass sich die Panther einiges vorgenommen hatten. Die Kieler wurden schnell gestoppt und selber bewegten die Raubkatzen den Ball sehr gut. Ein möglicher Touchdown rutschte dann Feli Manoka in der Endzone der Hurricanes durch die Finger: Daniel Schuhmacher kickte den Ball wenig später zum Fieldgoal zwischen die Stangen, und die Panther waren das erste Mal überhaupt in dieser Saison in Führung gegangen. Ein langer Pass von Spielmacher Christian Strong auf Montel Patterson leitete dann den ersten Touchdown des Spiels ein. Wide Receiver Feli Manoka machte es diesmal besser und auf einmal stand es sogar 10:0.

Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Markell Castle erzielte den Anschluss. Und als sich Panther-Spielmacher Christian Strong einen Ballverlust leistete, waren den Kielern Tür und Tor geöffnet. Nur zwei Spielzüge später nutzte Purichia selber ein Loch in der Defense zur Führung für die Gäste. Leijten war hinterher von seinem Spielmacher sehr enttäuscht.

Als Aaron Bruning für Kiel nach der Pause erhöhte, war das Spiel gelaufen, auch weil die Panther immer wieder Strafen bekamen, die weitere Punkte für den Aufsteiger fast unmöglich machten.

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