Football Derby soll Neustart für die Panther sein

Düsseldorf · Fünf Spiele, fünf Niederlagen — noch läuft nicht viel für den Aufsteiger in die erste Football-Liga. Gegen Köln soll sich das nun ändern.

 Die Panther wollen den ersten Sieg.

Die Panther wollen den ersten Sieg.

Foto: Ja/Häfner

Der Spielplan meinte es zu Beginn der Saison nicht besonders gut mit den Düsseldorf Panthern. In den ersten fünf Begegnungen musste der Football-Erstligist gleich vier Mal auswärts antreten und traf mit den Hildesheim Invaders, den Dresden Monarchs und den Potsdam Royals bereits auf drei Play-off-Anwärter. Und auch die Kiel Baltic Hurricanes sind kein Team, das der Aufsteiger auswärts unbedingt bezwingen muss. Nun aber startet die Mannschaft von Cheftrainer John Leijten in eine entscheidende Phase. Drei der vier kommenden Aufgaben in der German Football League fallen schon eher unter die Kategorie „machbar“.

Am Samstag (17 Uhr) gastieren die Panther bei den Cologne Crocodiles, danach geht es in Benrath und eine weitere Woche später in der Bundeshauptstadt zwei Mal gegen die Berlin Rebels. Soll der Klassenerhalt nicht dann schon zu einer „Mission impossible“ werden, müssen Spielmacher Christian Strong und Co. endlich etwas Zählbares für die Tabelle holen.

Zu viele Strafen, zu wenig Offensive

„Düsseldorf gegen Köln ist immer eine ernste Realität. Es wird ein sehr physisches Spiel“, sagt Leijten vor der Partie bei den Crocodiles, bei denen nach ihrem Auswärtserfolg in Kiel immerhin schon zwei Punkte auf der Habenseite stehen. Die Schlüssel zum Erfolg sind für die Panther in erster Linie diejenigen, die der Cheftrainer in den vergangenen Wochen bereits immer wieder angesprochen hatte: Weniger Strafen kassieren und in der Offensive die Angriffsserien besser zu Ende spielen.

Gerade die gelben Flaggen, die die Schiedsrichter bei einem Regelverstoß auf den Rasen werfen, sahen die Panther bislang viel zu oft. Pro Spiel gibt es elf Strafen gegen die Raubkatzen, die ihren Gegnern so im Schnitt 98 Yards Raumgewinn ermöglichen. Das bedeutet, dass andere Teams ohne eigenes Zutun praktisch einmal über das gesamte Feld kommen.

Aber auch die Offensive muss sich endlich steigern. Mit durchschnittlich 14,8 erzielten Punkten rangieren die Panther auf Rang 14 aller 16 Nord- und Süd-Teams in der GFL. Nur Ingolstadt Dukes und Allgäu Comets sind schlechter. Vor allem das Laufspiel gilt es zu verbessern. Mit 71 Yards Raumgewinn im Schnitt belegen die Düsseldorfer in dieser Statistik gar nur den 15. Platz.

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