Galopp Stormy Antartic muss sich auf der Zielgeraden mächtig strecken

Düsseldorf · Favorit gewinnt Frühjahrsmeile mit knappem Vorsprung.

 Anders als bei so mancher der insgesamt neun Tagesprüfungen war das Finish im Hauptrennen des Tages auf dem Grafenberg eine ganz knappe Entscheidung.

Anders als bei so mancher der insgesamt neun Tagesprüfungen war das Finish im Hauptrennen des Tages auf dem Grafenberg eine ganz knappe Entscheidung.

Foto: Benefoto

„God save the Queen“ ertönte bei der Siegerehrung auf dem Grafenberger Geläuf aus der Trompete von Daniel Becker. Auch wenn dabei die Großbritannien-Fahne am Zielspiegel auf Halbmast hing, hatte zuvor der Wallach Stormy Antarctic unter Weltklassejockey Gerald Mossé alles sicher im Griff. Die mit 55 000 Euro dotierte Frühjahrs-Meile über 1600 Meter war am Ende jedoch spannender als das im Vorfeld erwartet wurde. Denn die von Grafenberg-Trainer Sascha Smrczek aufgebotene Außenseiterin Madita machte dem englischen Favoriten das Leben auf der Zielgeraden so richtig schwer.  Am Ende war es nur ein Halsvorteil, der zugunsten des englischen Gastes entschied. Rang drei im Hauptereignis des Renntages ging an Degas. Der Sieger Stormy Antarctic steht im Besitz des Hong Kong Chinesen P.K. Siu und wird von Ed Walker im englischen Lambourn trainiert. Ein Schnäppchen war der Sieger nicht, er kostete einst bei Tattersalls umgerechnet 200 000 Euro.

Leicht und locker mit fast drei Längen holte sich Parlan für den Stall Grafenberg um Rennvereins-Vize Albrecht Woeste in der siebten Prüfung des Tages seinen fünften Karrieretreffer. Im Sattel saß der Italiener Marco Casamento. Der Henry-Kalkmann-Preis war der zweite Tageshöhepunkt, mit 12 500 Euro dotiert und führte über 1700 Meter. Jockey Eduardo Pedroza handelte sich auf Mentalist im Rahmenprogramm eine 27-tägige Sperre ein wegen zu häufigem Peitschengebrauch. Die Gerte ist insgesamt nur fünfmal erlaubt während eines Rennens.

Düsseldorfs Galopper des Jahres heißt erneut Wonnemond

Bereits zum dritten Mal wurde der sechsjährige Wallach Wonnemond aus dem Grafenberger Quartier von Trainer Sascha Smrczek zu Düsseldorfs Galopper des Jahres gewählt. Die Ehrung von Besitzer Klaus Wilhelm nebst Gattin (Frohnbach) fand auf dem Geläuf nach dem Hauptrennen statt. Am Samstag gelang Smrczek mit Front Page der siebte Jahrestreffer und gleichzeitig der sechste Frankreich-Sieg. Die nächste Galoppveranstaltung auf dem Grafenberg findet am Samstag, 27. April, mit dem Henkel-Stutenpreis statt.

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