Ellers Ü 32 begeistert selbst den Ex-Profi

Das Team um Marvin Rossow spielt beim „Deutschen Altherren-Cup Ü 32“ groß auf. Roy Präger wird zum Fan.

Für den großen Wurf hat es nicht ganz gereicht. Dennoch haben die Ü 32-Herren der TSV Eller 04 der inoffiziellen Deutschen Fußballmeisterschaft der über 32-Jährigen am Wochenende ihren Stempel aufgedrückt. Bei der 13. Auflage des „Deutsche Altherren-Cups Ü32“ in Aalen schied das Team um Spielertrainer Dennis Rossow äußerst unglücklich gegen den SSV Bornheim nach Elfmeterschießen aus. „Wir hatten uns vorgenommen, die Vorrunde zu überstehen. Demzufolge haben wir unser Ziel mehr als erfüllt. Die Mannschaft hat ein überragendes Turnier gespielt“, meinte Dennis Rossow hinterher.

Für Eller wäre mit mehr personellen Alternativen wohl noch mehr drin gewesen. Dass die Endrunde im Gegensatz zu den sonst auf Kleinfeld ausgetragenen Spielen auf großem Platz stattfand, spielte der TSV nicht unbedingt in die Karten — zumal in Daniel Wilczek oder Salvatore „Sa“ Franciamore wichtige Akteure verletzungsbedingt gar nicht mitwirken konnten. Doch auch in Minibesetzung marschierte Eller durch die Vorrunde. Die Abwehr um Dennis Rossow und Dennis von Wilmsdorff ließ im gesamten Turnier aus dem Spiel heraus kein Tor zu. Und vorne ließ René Kägebein alte Klasse aufblitzen: Mit drei Treffern avancierte der langjährige Torjäger des SC West noch vor Marvin Rossow und Salvatore „Betze“ Franciamore (je 2) zum besten Torschützen des TSV. Kägebein profitierte dabei auch von einem spielstarken Mittelfeld mit Jörg Datki, Vitali Gelzer und Markus Bryks.

Selbst die als Favorit angereisten Spandauer Kickers aus Berlin bissen sich im letzten und entscheidenden Gruppenspiel an Rossow und Kollegen die Zähne aus und schieden nach dem 0:0 überraschend aus. Zu diesem Zeitpunkt hatte Eller schon zahlreiche neue Fans. Unter ihnen war auch Ex-Profi Roy Präger, der mit dem SV Reislingen am Ende knapp vor Eller auf Platz fünf landete. Präger sah sowohl Ellers souveränen Achtelfinalsieg gegen den TSV Krähenwinkel (2:0) als such das überlegen geführte Viertelfinale gegen Bornheim und zollte dem TSV anschließend seinen Respekt.

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