NRW Düsseldorfs Segler führen zweite Liga an

Nach drei von fünf Rennen sieht es nach einem direkten Wiederaufstieg aus.

 Felix Brockerhoff gehört zu dem erfolgeichen Team des DYC.

Felix Brockerhoff gehört zu dem erfolgeichen Team des DYC.

Foto: RP/505 World Champion ship/Dzida film studio - Łukasz Baliński videography

Fünf Events werden in der Saison 2021 der zweiten Deutschen Segel-Bundesliga ausgetragen. Drei davon sind inzwischen absolviert. Einmal kam der Düsseldorfer Yachtclub (DYC) als Zweiter der 18 Zweitligisten ins Ziel, zweimal verwiesen die Düsseldorfer die 17 Konkurrenten auf die Plätze. So auch am vergangenen Wochenende in Kiel. „Jetzt muss der direkte Wiederaufstieg unser Ziel sein“, konstatiert der Sportliche Leiter des DYC-Bundesligateams Jan-Philipp Hofmann. „Wir hatten einen optimalen Saisonstart. Das Saisonende wollen wir uns jetzt nicht vermiesen lassen.“

Mit nur vier Punkten liegen die Düsseldorfer derzeit unangefochten auf Platz eins der im Low-Scoring-System geführten Gesamttabelle. Der Hamburger Segel-Club als Zweiter hat bereits neun Punkte mehr kassiert. Aufsteigen dürfen die vier Besten nach den fünf Meisterschaftsregatten. Auf Position vier liegt aktuell der Potsdamer Yacht Club mit 21 Zählern. „Wir müssen trotzdem dranbleiben, dürfen nicht nachlassen“, fordert Hofmann. „Ich fände es gut, wenn wir es nicht allzu spannend machen.“

In Kiel schaffte es die DYC-Crew mit Hofmann, Felix Brockerhoff, Max Schall und Timon Treichel, relativ schnell, den Spannungspegel zu senken. Nach der sechsten Wettfahrt standen die Düsseldorfer auf Rang eins der Event-Rangliste und kamen auch nicht mehr in Gefahr, den abzugeben. Mit kalkuliertem Risiko segelnd sammelte der DYC in zwölf Wettfahrten sechs erste und zwei zweite Plätze ein. „Wir haben einen guten Weg gefunden, Risiko und Kontrolle in Einklang zu bringen,“ freut sich Hofmann. „Wir hatten viel Bootsspeed, was uns die ‚Beinfreiheit‘ verschafft hat, vorneweg zu segeln.“

Klar ist, dass das DYC-Team den eingeschlagenen Weg, vor jedem Liga-Event mindestens ein zweitägiges Trainingslager einzulegen, auch vor der vorletzten Wettfahrt (17. bis 19. September) beibehalten wird. „Die hohe Trainingsintensität sowie die Vergrößerung des Kaders waren Schlüssel zum Erfolg“, stellt Hofmann fest.

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