Leichtathletik Düsseldorfs Talente sind in Form

Im Mehrkampf wurden in den diversen Altersklassen Bestleistungen erzielt.

Leichtathletik: Düsseldorfs Talente sind in Form
Foto: Bernward Franke

Düsseldorf. Neben der nationalen Bestleistung im Fünfkampf für die 14-jährige Annkathrin Hoven (die WZ berichtete) gab es beim „2. Wolfgang Vander Mehrkampf-Meeting“ des ART im Rather Waldstadion viele weitere Top-Leistungen von Düsseldorfer Nachwuchs-Leichtathleten. Die U 16-Mädchen des ART hatten am Samstag den deutschen Rekord im Mannschafts-Fünfkampf um rund 200 Punkte (noch) verfehlt, weil beim abschließenden Weitsprung wegen jeweils zweier übergetretenen Sprünge von Kaja Bins und Daniela Kreft im dritten Durchgang deutlich kürzere Sicherheits-Sprünge notwendig waren, um das Team-Ergebnis überhaupt noch zu retten.

Es brachte in Deutschland dennoch die Spitzenstellung in dieser Saison ein. ART-Trainer Detlef Franz wird nun den Schwerpunkt der ART U 16 auf den Siebenkampf bei den Nordrhein-Meisterschaften in drei Wochen legen. Ein neuer Rekord-Versuch im Fünfkampf ist beim ART erst einmal nicht geplant.

Der inzwischen 81-jährige Wolfgang Vander, nach wie vor Trainer (mit 130 nationalen Titeln) beim ART und seit vier Jahren für die U 14 verantwortlich, war sehr stolz auch auf seine zwölf- und 13-jährigen Schülerinnen: „Auch die Mädchen des Jahrgangs 2002 sind wieder auf einem sehr guten Weg“, freute sich Vander über „seine Truppe“, in der besonders die zwölf-jährige Clara Braun zum Abschluss ihres Fünfkampfes im 800-Meter-Lauf in 2:25,45 Minuten mit fast 20 Sekunden Vorsprung beeindruckte.

Auch die 9,99 Sekunden über 60 Meter Hürden der 13-jährigen Greta Jonas stimmte den „alten Herrn“ sehr zufrieden. Das Mannschafts-Ergebnis mit 11 857 Punkten der U 14 des ART ist ebenfalls besonders wertvoll. Im Vorjahr hätte diese Punktzahl sogar schon bei der U 16 für eine Platzierung unter den Top 20 in Deutschland gereicht. Viele sehr gute Ergebnisse gab es auch bei den Teilnehmern bis 18 Jahre — wie bei den ART-Zehnkämpfern Linus Fries oder Fynn Zenker. Sie zeigten sich alle für die NRW-Mehrkampf-Meisterschaften in drei Wochen mit sehr guten Test-Ergebnissen glänzend gerüstet.

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