DSC 98 Wasserballer testen gegen die Schweiz

Düsseldorf · Stockum Nach dem 10:11 gegen Duisburg will der DSC 98 etwas für die Stimmung tun.

 Die Düsseldorfer Wasserballer in Aktion.

Die Düsseldorfer Wasserballer in Aktion.

Foto: Yerunov/DSC 1898

In der Liga pausieren die Wasserballer des Düsseldorfer Schwimmclubs von 1898 an diesem Wochenende, auf ihren Lieblingssport verzichten müssen die hiesigen Wasserball-Freunde allerdings nicht. Der DSC hat sich für den Samstagabend einen besonderen Testspielgegner ausgesucht: die Nationalmannschaft der Schweiz. Um 19 Uhr steigt das Duell gegen die Eidgenossen, die vom ehemaligen DSC-Spieler Uwe Sterzik trainiert werden, im Rheinbad.

Das sollte die Laune wieder etwas aufhellen. Nach dem klaren 10:4 am vergangenen Wochenende gegen die SGW Wuppertal/Solingen gab es unter der Woche nämlich ein 10:11 beim ASC Duisburg II. Das ließ den DSC auf Rang vier absacken, was so gar nicht zu den Ansprüchen des Teams von Trainer Gábor Bujka passen will. Vergangene Saison wurden die Düsseldorfer immerhin West-Meister und scheiterten erst in der Aufstiegsrunde zur ersten Bundesliga. Nur eine Niederlage hatte der DSC die ganze Saison über kassiert, nun sind es nach sechs Spieltagen bereits zwei, hinzu kommt ein Unentschieden.

Weitaus mehr ärgerte den DSC aber die Art und Weise der Niederlage gegen Duisburg. Denn am Ende saßen Kapitän Joost van Kaathoven, Stamatios Giannakis und der derzeit beste Torjäger Carlo Pavljak draußen. „Das Fehlen von drei absoluten Leistungsträgern in der heißesten Phase des Spiels hat uns natürlich hart getroffen“, sagte van Kaathoven hinterher. Der Kapitän pausierte nicht etwa freiwillig, er hatte durch einen Gegenspieler einen Cut unter dem Auge erlitten und durfte aufgrund anhaltender Blutungen nicht mehr ins Wasser. Dasselbe Schicksal ereilte  Giannakis. Beide Attacken der Gastgeber wurden von den Schiedsrichtern nicht geahndet. Dafür verlor der DSC nach zwei weiteren persönlichen Fehlern auch noch Carlo Pavljak. Da stand es 10:10, kurz drauf erzielten die Duisburger den Siegtreffer.

Trainer Gábor Bujka wollte hinterher trotzdem über die positiven Aspekte reden. Sein Team habe „in den letzten beiden Spielen ein sehr gutes Niveau“ gezeigt.  „Wir werden versuchen, uns vom Spiel in Duisburg nicht beeinflussen zu lassen und nun Punkte im Heimspiel gegen Bochum ins Visier nehmen.“ Das steigt nächstes Wochenende, am Samstag steht erst mal das „Länderspiel“ an.

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