DSC 98 startet in die 2. Liga : Wasserballer starten neuen Versuch
In der Vorsaison scheiterte der DSC 98 knapp am Aufstieg in die erste Bundesliga. Klappt es dieses Mal?
In der vergangenen Saison scheitern die Wasserballer des Düsseldorfer Schwimmclubs von 1898 nur hauchdünn am Aufstieg in die erste Bundesliga. Nach dem Sieg in der Hauptrunde zogen die Düsseldorfer erst im Endturnier den Kürzeren. Nun starten sie einen neuen Anlauf: An diesem Sonntag beginnt für das Team aus Stockum die neue Saison in der zweiten Bundesliga West.
„Auch wenn wir amtierender Meister sind, wird die Saison sicher kein Selbstläufer. Wir werden in jedes Spiel gehen, um dieses zu gewinnen, aber auch in diesem Jahr wird die Liga wieder eng beeinander liegen. In manchen Spielen wird es um Nuancen gehen. Dessen sind wir uns bewusst“, sagt Kapitän Joost van Kaathoven.
Die letzten Wochen vor dem Start hatte das Trainerteam um Gábor Bujka intensiv damit verbracht, um an den spielerischen und physischen Grundlagen der Mannschaft zu arbeiten. Es galt, die externen Neuzugänge und nachrückenden Eigengewächse im Kader zu integrieren und die teilweise neuen taktischen Vorstellungen von Coach Bujka zu verinnerlichen. Mittlerweile sieht man sich sich im Rheinbad für die neue Saison gut gewappnet. Das wollen die Düsseldorfer gleich beim Ligaauftakt unter Beweis zu stellen.
Doch der hat es in sich: Gleich am ersten Spieltag wartet ein erstes richtiges Schwergewicht auf das neu formierte DSC-Team. Zwar konnte das in der vergangenen Saison den Kontrahenten Duisburger SV 98 II zweimal in die Schranken weisen. Beide Siege gelangen jedoch nur mit einem Tor Differenz. Dazu hat sich das inzwischen in die DWL-Pro A aufgestiegene Bundesligateam mit einigen Akteuren verstärkt, was in der Regel zwangsläufig dazu führt, dass auch das Reserveteam an Stärke zulegt. Auf Seiten des DSC ist man vor der „Wundertüte Reserveteam“ also gewarnt.
Gleich zum Auftakt in Duisburg fehlen zwei Leistungsträger
Wie immer gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und die Reserve nicht in Spielfluss kommen zu lassen. „Vergisst man neben den defensiven Aufgaben dann auch das eigene Offensivspiel nicht, so kann es durchaus gelingen, aus Duisburg Punkte mitzunehmen“, sagt DSC-