Leichtathletik Begeisterung für Düsseldorfer Talente

Düsseldorf · Annkathrin Hoven zeigt ihre Klasse. Max Thorwirth ist enttäuscht.

 Annkathrin Hoven stürmt als Erste ins Ziel über 200 Meter.

Annkathrin Hoven stürmt als Erste ins Ziel über 200 Meter.

Foto: Young

Den Auftakt beim PSD-Bank-Meeting machte auch diesmal wieder der Leichtathletik-Nachwuchs aus den Düsseldorfer Vereinen. Den Kindern und Jugendlichen gibt der Veranstalter stets die Möglichkeit, sich im Vorprogramm zu präsentieren. Los geht es immer mit der Staffel über 8 x 100 Meter. Da ging es auch gestern Abend wieder hoch her, besonders als die Läufer des ASC mit dem fünffachen Regions-Meister Joel Wireko am ART vorbeizogen. Am Schluss beim ASC lief eine von den Tawiah-Mädchen-Drillingen — es war Dorina. Das gemischte Team des ASC lief 1:55,64 Minuten, der ART kam in 1:59,28 Minuten auch noch unter die Zwei-Minuten-Marke. Dritter war der TV Angermund (2:01,48 Min.) vor dem SFD 75 (2:08,47).

Beim 200-Meter-Lauf der weiblichen U 20 konnte Düsseldorf sogar mit Top-Teilnehmerinnen aufwarten. Die 18-jährige Annkathrin Hoven (ART) gewann den Lauf in schnellen 24,77 Sekunden vor der österreichischen Jugend-Meisterin im Weitsprung Daniela Kreft (25,26 Sek.). Um Rang drei kämpften die beiden ART-U 18-Athletinnen Lea Dreilich (26,60 Sek.) und Maja Bertling (26,64), die beide an ihre persönliche Bestleistungen heranliefen.

Annkathrin Hoven hat am Wochenende in Sindelfingen die Deutschen Jugend-Hallen-Meisterschaften vor sich, wird dort am Weitsprung und im 60-Meter-Lauf teilnehmen. „Dort will ich Bestleistung beim Weitsprung schaffen,“ kündigte sie an. Wie Daniela Kreft ist sie schon 6,08 Meter weit gesprungen. Am 200 Meter-Lauf wird sie in Sindelfingen nicht teilnehmen. „Der passt zeitlich nicht, daher laufe ich dort nur die 60 Meter“.

Beim 200-Meter-Lauf der U 20-Jungen kamen die beiden ART-Sprinter Nik Damboek (23,48 Sekunden) und Felix Arndt (24,36 Sek.) nicht mit dem Schalker Mateusz Lewandowski mit. Der NRW-Meister gewann in 22,81 Sekunden.

Nicht so recht wusste Maximilian Thorwirth (SFD 75), was er mit seiner neuen Hallen-Bestleistung über 1500 Meter in 3:53,79 Minuten anfangen sollte. „Diese Zeit entspricht nicht meinem Anspruch, sagte er enttäuscht. Erst zwei Minuten vor dem Start hatte er sich entschieden, trotz starker Beschwerden in der linken Wade seit der Hallen-DM am vergangenen Samstag in Leipzig, doch an den Start zu gehen. „Ich wollte die vielen Zuschauer nicht enttäuschen, die sich extra Karten wegen mir besorgt hatten,“ sagte er. Das Anfangs-Tempo war extrem schnell (1.59,05 Minuten über 800 Meter). „Das schnelle Tempo habe ich gemerkt, konnte es nicht mitlaufen“. Am Ende wurde er Letzter.

Im Hauptprogramm belegte Djamila Böhm (ART) über 400-Meter Rang zwei in 55,17 Sekunden. Die Kölnerin Lena Naumann (54,61 Sek.) hatte sie am Schluss noch überholt.

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