Triathlon Düsseldorfer Ruben Zepuntke hat beim T3-Triathlon Heimvorteil

Düsseldorf · Der Ex-Radprofi Ruben Zepuntke startet beim T3 Triathlon in Düsseldorf im Bundesliga-Rennen für Köln.

 Ruben Zepuntke präsentiert sein 4000 Euro teures Rad.

Ruben Zepuntke präsentiert sein 4000 Euro teures Rad.

Foto: Horstmueller/HORSTMUELLER GmbH

In der Triathlon-Szene ist Ruben Zepuntke eigentlich seit 2018 derjenige, der die Konkurrenz am meisten überrascht hat. Der Ex-Radprofi, der nach der Enttäuschung um die Tour de France, bei der er als Düsseldorfer nicht in seiner Heimatstadt für seinen Renstall starten durfte, seine Karriere beendet hatte, zeigt nun in der neuen Sportart seine Klasse.

Der dritte Platz bei der Deutschen Meisterschaft über die Mitteldistanz, als er auch dem späteren Sieger und Weltklasse-Athleten Sebastian Kienle lange Paroli bot, war ein Riesenerfolg. „Ja, es hat schon manche überrascht, dass ich nach dem Schwimmen als Erster aus dem Wasser gesteigen bin“, erklärt der 26 Jahre alte Triathlon-Profi. Er geht auch am Sonntag in der Heimatstadt beim T3 Triathlon an den Start — allerdings für das Kölner Team „KTT 01“.

Dafür hatte Zepuntke eine einfache Erklärung: „Ein Düsseldorfer Team in der Bundesliga gibt es halt nicht.“ So müssen seine Fans, die Freunde und die Familie eben einen Kölner Starter aus Düsseldorf anfeuern. „Mit der Strecke habe ich seit der Tour de France eine Rechnung offen“, sagt Zepuntke, der einer unter rund 1800 Startern sein wird. Dabei haben die Bundesliga-Wettkämpfe mit 31 Frauen- und Männerteams noch die kleinsten Startfelder. Übrigens ist das nächste große Ziel seiner Triathlon-Karriere die WM über die Mitteldistanz im nächsten Jahr in Neuseeland, bevor es dann irgendwann der „Ironman“ auf Hawai sein muss.

Keller: Der Triathlon ist für mich der Höhepunkt des Jahres

Das wird Christian Keller, der Ex-Schwimm-Weltmeister, nicht mehr schaffen. Aber die Sprint-Distanz am Sonntag beim T3 ist genau sein Ding. „Da möchte ich gerne zum dritten Mal in Folge ganz oben auf dem Treppchen stehen“, sagt der Essner, der sich als halber Düsseldorfer versteht und auch auf der gestrigen Pressekonferenz geschickt den Botschafter dieser Veranstaltung spielte. „Für mich ist dieser Triathlon der Höhepunkt des Jahres.“

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