Fußball Moser sichert dem CfR Links den Derby-Sieg

Düsseldorf · Die Angreiferin erzielt beim 3:2 gegen die DJK TuSA 06 alle drei Heerdter Treffer. Dadurch zieht der CfR am letzten Spieltag der Fußball-Niederrheinliga vor der Winterpause wieder an der Konkurrenz aus Flehe vorbei.

 Mit einem Sieg in die Winterpause: Die Fußballerinnen des CfR Links nach dem Derby gegen die DJK Tusa 06.

Mit einem Sieg in die Winterpause: Die Fußballerinnen des CfR Links nach dem Derby gegen die DJK Tusa 06.

Foto: CfR Links

Sandra Moser heißt die große Derby-Heldin der Düsseldorfer Fußballerinnen. Die 32-Jährige erzielte am ersten Rückrundenspieltag der Niederrheinliga drei Treffer und führte den CfR Links so zu einem 3:2 (2:1) über die TuSA 06. Damit kletterten die Heerdterinnen in der Tabelle nicht nur auf den sechsten Platz, sie schoben sich auch wieder am überraschend starken Liga-Neuling vorbei. Die Fleherinnen überwintern in der nun bis zum 1. März andauernden Spiel-Pause dagegen auf Rang acht.

Für Sandra Moser waren es die Saison-Treffer neun bis elf. Und vermutlich würden noch ein paar mehr zu Buche stehen, hätte die im Sommer von den Sportfreunden Baumberg nach Heerd gewechselte Angreiferin nicht im Oktober wegen ihres Kanada-Urlaubs drei Partien gefehlt. Für Baumberg hatte Moser in der vergangenen Spielzeit 21 Treffer markiert, für den im Umbruch befindlichen CfR war sie in der durchwachsenen Hinserie die Punkte-Versicherung.

Aufsteiger TuSA hält das ganze Spiel über gut mit

Umso erleichterter zeigte sich Trainerin Elisa Wilson nach dem Erfolg über die TuSA: „Das war ein spannendes Derby. Wir haben nicht unverdient das bessere Ende für uns verbuchen können und sind sehr glücklich, mit einem Sieg in die Winterpause zu gehen.“

Dabei geriet der Start am durch Wind und Regen äußerst ungemütlichen zweiten Advent nicht gut. Schon nach acht Minuten staubte Sophie Siefen einen von der Latte zurückprallenden Ball zur Führung der Gäste ab. Sandra Moser aber drehte das Duell, als sie in der 19. und 42. Minute jeweils nach Eckbällen von Antje Heitmann ihren Tor-Riecher bewies. Die TuSA ließ sich davon nicht beeindrucken: Unmittelbar nach der Pause stellte wiederum die quirlige Siefen auf 2:2, auf Pass von Linn-Karen Fischer jedoch brachte Moser den CfR in der 58. Minute erneut in Führung.

Es sollte die Entscheidung sein, und so zog TuSA-Trainer Younes Tba ein gemischtes Fazit: „Eigentlich war das eine ausgeglichene Begegnung, in der sich lediglich die größere Erfahrung durchgesetzt hat. Der CfR ist ruhig geblieben und hat geduldig auf seine Chancen gewartet. Gerade bei Standards wie Ecken ist Links sehr gefährlich. Die haben uns leider um den Lohn gebracht, denn spielerisch fand ich uns besser“, sagte der Trainer. Vielleicht sei auch „das Thema ,Derby’ zu sehr in den Köpfen meiner Spielerinnen“ gewesen“, obwohl er vorher versucht hatte, das auzublenden, sagte Tba, ehe er grundsätzlich wurde: „Mit dem Verlauf der Hinserie bin ich allerdings hochzufrieden.“

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