Oberliga Niederrhein Duell der Aufsteiger beim DSC 99

SC West kann gute Frühform am Mittwoch gegen Homberg bestätigen, die TuRU muss zum Spitzenteam nach Baumberg.

Oberliga Niederrhein: Duell der Aufsteiger beim DSC 99
Foto: homü

Düsseldorf. Durchaus Willkommen dürfte dem DSC 99 die englische Woche gleich zum Auftakt der neuen Saison der Fußball-Oberliga sein. Da bereits Mittwochabend (19.30 Uhr) das erste Heimspiel gegen den Mitaufsteiger 1. FC Monheim steigt, bietet sich der Elf von Sebastian Saufhaus schnell die Gelegenheit, den Ärger über die 3:4-Auftaktniederlage gegen die TuRU vom Sonntag aus den Knochen zu schütteln.

In der vergangenen Saison holte der DSC gegen Monheim in den direkten Duellen vier von sechs möglichen Punkten. Das hat mit Blick auf das heutige Duell aber nichts zu sagen. Während der zum Auftakt mit 3:1 über Ratingen siegreiche 1. FCM seine Leistungsträger allesamt beisammenhalten und das Aufstiegsteam mit Benjamin Schütz, Philip Lehnert (TuRU) oder dem gesperrten Robin Kreis (TSV Meerbusch) gar gezielt verstärken konnte, wiegen die Abgänge beim DSC 99 schwer. Vor allem die der Brüder Shun und Ryo Terada, die vom Wuppertaler SV inzwischen an den Ligarivalen FSV Vohwinkel ausgeliehen wurden. Auch deshalb sehnt Sebastian Saufhaus die baldige Rückkehr der angeschlagenen Offensivkräfte Kevin Lobato und Merveil Tekadiomona herbei.

Personell die Qual der Wahl hat hingegen Marcus John beim SC West. Beim 4:1 über die Spielvereinigung Schonnebeck lieferten die Oberkasseler für das frühe Stadium der Saison eine erstaunlich reife Leistung ab. Dabei waren in Tim Kosmala, Christ Kasela, Marvin Commodore und Jeff Gyasi verletzungsbedingt vier potenzielle Stammkräfte noch gar kein Thema für die Startelf. „Wenn ich sehe, was wir da noch in der Hinterhand haben, stimmt mich das zuversichtlich“, sagt John vor der Heimpremiere Mittwochabend gegen den VfB Homberg.

Einen starken Eindruck hinterließ auch die TuRU am ersten Spieltag. Zumindest galt das für die ersten 45 Minuten, als die Elf von Dennis Brinkmann schon den Grundstein für den am Ende knappen 4:3-Sieg über den noch nervösen Aufsteiger DSC 99 legte. Das Spiel am Mittwoch bei den Sportfreunden Baumberg ist nun ein erster Gradmesser dafür, wie stabil die Oberbilker tatsächlich schon sind. Denn was die Qualität der Einzelspieler angeht, muss Baumberg in diesem Jahr ganz klar zur Spitzengruppe der fünften Liga gezählt werden.

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