Landesliga DSC 99 verpasst direkten Aufstieg

Am letzten Spieltag müssen die Düsseldorfer nun gegen Odenkirchen um den dritten Platz in der Tabelle bangen.

Landesliga: DSC 99 verpasst direkten Aufstieg
Foto: Stefan Fries

Düsseldorf. Dem DSC 99 droht in der Fußball-Landesliga das Nachsitzen. Durch die 0:1 (0:0)-Niederlage im Gipfeltreffen beim Spitzenreiter FSV Vohwinkel rutschte die Mannschaft von Sebastian Saufhaus aus den direkten Aufstiegsrängen.

Am letzten Spieltag geht es gegen die Spielvereinigung Odenkirchen nun zunächst darum, den dritten Tabellenplatz vor dem bis auf einen Zähler herangerückten Verfolger 1.FC Monheim zu verteidigen. Dann könnte der DSC über den Umweg „Aufstiegsrelegation“ gegen den VfL Rhede doch noch in die Oberliga aufsteigen.

Für den direkten Aufstieg muss die Saufhaus-Elf am nächsten Wochenende schon auf einen Ausrutscher des SC Velbert hoffen, der mit einem Kantersieg über Dormagen nach Punkten gleich zog, nun aber aufgrund des besseren Torverhältnisses leicht die Nase vorne hat.

Die verpasste Gelegenheit, mit einem Punktgewinn in Vohwinkel einen großen Schritt in Richtung Aufstieg zu machen, wurmte Sebastian Saufhaus nach Spielschluss immens. „Das Ergebnis geht schon so in Ordnung. Der Gegner wollte es mehr. Es ist ärgerlich, wenn gerade in einem solchen Spiel fast alle Leistungsträger unter ihren Möglichkeiten bleiben“, konstatierte der A-Lizenzinhaber. Wahrlich erreichten die Gäste gestern Nachmittag vor 482 Zuschauern nicht ihre Bestform.

Vor allem die Offensive um den angeschlagen ins Spiel gegangenen Torjäger Shun Terada ließ ihr Können zu selten aufblitzen. Symptomatisch für den insgesamt zu mutlosen Auftritt des DSC war die vergebene Ausgleichschance von Marc Paul, der aus elf Metern völlig frei zum Schuss kam, aber viel zu lasch abschloss (83.).

Wie man es richtig macht, zeigte nach gut einer Stunde Vohwinkels fleißiger Sandro Avanzato, der den Ball aus 13 Metern Entfernung wuchtig in die Maschen schoss (67.). Für Almantas Savonis, der die Gäste im ersten Abschnitt mit zwei Paraden vor einem früheren Rückstand bewahrte, gab es nichts zu halten (67.). Den knappen Vorsprung brachten die ebenfalls nicht berauschend aufspielenden, aber gut verteidigenden Gäste letztlich über die Zeit. Sie haben im Aufstiegsrennen nun die beste Ausgangsposition. Dem DSC steht nun jedoch ein Herzschlagfinale bevor.

DSC: Savonis - Flott (90. Stefanovski), Matic, Nahimi, M.Ryboth (74. Lobato) - P. Ryboth (74. Oliveira), Rath, Tahira, Paul, R.Terada - S.Terada Tor: 1:0 (67.) Avanzato

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