Diskusring für Athleten eine Zumutung

Düsseldorf. Der knapp 20-jährige ART-Nachwuchs-Diskuswerfer Kai-Uwe Schmidt ist auf der Jagd nach der 50-Meter-Marke. Derzeit steht er mit der Weite von 49,37 Meter an neunter Stelle der deutschen Jahres-Bestenliste.

Und so wollte er am Sonntag beim Werfertag in Wesel nach dem Sieg am Vortag in Gladbeck (47,98 Meter) endlich diese für ihn ominöse Marke überbieten. Doch der Ausrichter hatte anscheinend kein Interesse an Rekorden und ließ die Männer aus einem Ring die zwei Kilo schwere Scheibe schleudern, der wohl in einem erbärmlichen Zustand (verdreckt, vermoost und mit tiefen Löchern versehen) war.

Als es dann auch noch zu regnen begann, gaben die Diskuswerfer in Wesel vorzeitig auf. Kai-Uwe Schmidt musste bei seinem Erfolg mit der Weite von 48,31 Meter zufrieden sein. Seine ein Jahr ältere Schwester gewann in Gladbeck mit 43,39 Meter und kam in Wesel auf 44,54 Meter — aus einem viel besseren Ring. B.F.

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