Düsseldorf Die TuRU erarbeitet sich den Sieg

Mit dem 1:0 gegen Meerbusch lässt die Zilles-Elf die Zone der gefährdeten Teams im Tabellenkeller endlich hinter sich.

Düsseldorf: Die TuRU erarbeitet sich den Sieg
Foto: Lepke

Düsseldorf. Wer spielerischen Hochgenuss erwartet hatte und am Sonntag im Stadion der TuRU das Spiel gegen den TSV Meerbusch verfolgte, war am falschen Ort. An der Feuerbachstraße wurde Oberliga-Fußball auf schwerem Boden gearbeitet. Drei über das Tribünendach beförderte Bälle allein in den ersten 30 Minuten waren Ausdruck einer kompromisslosen Art mit dem Spielgerät umzugehen, wenn das eigene Tor in Gefahr kam. So mussten die rund 200 Zuschauer auch nicht großartig aufpassen, um beim Aufzählen der Torchancen nichts zu vergessen.

Nach acht Minuten machte der Gastgeber den Anfang, als Shkelzen Imeri den linken Pfosten des Meerbuscher Tores traf. Die Gegner benötigte bis zur 24 Minute, um erstmals das Tor der TuRU in Gefahr zu bringen. Mit einer glänzenden Parade rettete Björn Nowicki seiner Mannschaft das 0:0. So konnte des Team von Frank Zilles elf Minuten später in Führung gehen. Wie wertvoll ein Doppelpass sein kann, zeigten Nozomu Nonaka und Imeri. Der Japaner Nonaka traf mit einem Flachschuss zum 1:0, weil Gäste-Keeper Elvedin Kaltak „mitspielte“„ und den haltbar scheinenden Ball passieren ließ.

Die TuRU versuchte fortan, den Ball laufen zu lassen und den Gegner so weit wie möglich vom eigenen Tor fern zu halten. Das gelang mit viel Einsatz und Kampfkraft bis zur 60. Minute, als erneut Nowicki mit einer starken Reaktion die Platzherren vor einem Gegentor bewahren konnte. Stefan Kapuscinski hatte aus 14 Metern abgezogen.Als dann Nowicki selbst einmal nicht zur Stelle sein konnte, rettete Nonaka auf der Linie und ließ die Spieler des Gegners fast verzweifeln, auch die dritte klare Torgelegenheit nicht verwandelt zu haben. Der auf Meerbuscher Seite eingewechselte Kevin Dauser hatte auf das Tor der TuRU geköpft.

„Ich denke, wir können mit diesem Erfolg sehr zufrieden“, sein“, sagte TuRU-Torhüter Nowicki. „Dieser Sieg war sehr wichtig, weil wir uns dadurch aus dem Tabellenkeller ein wenig absetzen können.“ Dass es spielerisch nicht so geklappt hat, wie man sich das vielleicht an der Feuerbachstraße wünscht, erklärte Nowicki mit der Tatsache, dass viele junge Spieler in der Mannschaft stehen und diese gerade auch in der Tabellensituation nicht frei aufgespielen konnten.

TuRU: Nowicki - Nonaka, A. Pjetrovic, Nadidai, Reitz, Wolf - Ivosevic (80. Schütz), Ozan - Imeri - Boermanns (90.+2 Beckers, Ferati (74. Fujita)

Tor: 1:0 (35.) Nonaka

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