DHC will auch gegen Hamburg überraschen

Aufsteiger trifft auf Vizemeister und Aufsteiger TSV Mannheim.

DHC will auch gegen Hamburg überraschen
Foto: Wolff

Düsseldorf. Die Hockeydamen des Düsseldorfer HC treffen heute vor heimischem Publikum auf den amtierenden Deutschen Vizemeister UHC Hamburg. Am Sonntag ist mit dem TSV Mannheim der Aufsteiger aus der Südgruppe zu Gast. Während heute aus Düsseldorfer Sicht die vermeintlich schwierigste Aufgabe der Hinrunde ansteht, geht der DHC als klarer Favorit in das Spiel am Sonntag. Die Aufsteigerinnen aus der Nordgruppe haben gegenüber den Mannheimerinnen den deutlich besseren Start erwischt.

Während die Oberkasselerinnen auf Platz zwei der Tabelle rangieren, ist Mannheim als Tabellenachter momentan zwar auf einem Nichtabstiegsplatz zu finden, doch der TSV sammelte bisher sieben Zähler weniger als der Mitaufsteiger aus Düsseldorf.

Mit dieser Bilanz muss sich die Mannschaft von DHC-Trainer Nicolai Sussenburger auch nicht vor dem momentanen Ligaprimus UHC Hamburg verstecken, der dem Aufsteiger erst am vergangenen Spieltag die Tabellenführung streitig machen konnte. Mit einem Sieg könnten die Düsseldorferinnen sogar wieder an den Hamburgerinnen vorbeiziehen und hätten dann immer noch ein Spiel weniger bestritten als das Topteam aus der Hansestadt. Trotzdem will Sussenburger nicht vergessen, dass heute eine Mannschaft an den Seestern reist, die in den vergangenen Jahren stets im Finale um die Deutsche Meisterschaft stand und die mit Abstand meisten Nationalspielerinnen im deutschen Aufgebot stellt.

„Der UHC ist in den letzten Jahren das beste Team in der Damen-Bundesliga gewesen, so dass wir wissen, dass wir nur mit einer außergewöhnlich guten Teamleistung bestehen können“, sagt der DHC-Trainer. Seine Mannschaft besiegte in dieser Saison zuhause bereits den amtierenden Deutschen Meister Rot-Weiß Köln. „Wir freuen uns einfach auf ein weiteres Spitzenteam bei uns zu Hause. Was dann am Ende dabei rauskommt, werden wir sehen“, sagt Sussenburger.

Am Sonntag muss sich der DHC dann auf eine Pflichtaufgabe konzentrieren. „Das ist einfach ein Prestige-Duell“, weiß Sussenburger. Seine Mannschaft hat sich in den vergangenen Jahren gegen Mannheim jedoch meist schwer getan. G.G.

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