DHC: Vorfreude auf das Final Four

In Stuttgart kämpfen die Damen des Düsseldorfer HC um den Einzug ins Finale um die Deutsche Meisterschaft gegen den Harvesthuder THC aus Hamburg.

DHC: Vorfreude auf das Final Four
Foto: Lepke

Während heute im ersten Halbfinale des diesjährigen Final-Fours zunächst der Club an der Alster auf Uhlenhorst Mülheim (12 Uhr) trifft, geht es kurz darauf für die Damen des Düsseldorfer HC um den Einzug ins Finale. Das Team von Nico Sussenburger trifft um 14 Uhr auf den Harvesthuder THC aus Hamburg.

Die Düsseldorferinnen bekommen es nach dem Viertelfinalsieg gegen Leipzig nun also mit dem Vorjahres-„Vize“ Harvestuder THC zu tun. Die Hamburger besiegten im Viertelfinale starke Mannheimerinnen deutlich mit 7:2 und hegen dementsprechend auch in diesem Jahr Titelambitionen. Allerdings müssen sich die Rheinländerinnen alles andere als verstecken: Der DHC bestreitet mittlerweile sein viertes Final-Four in Serie, das letzte Mal Meister wurde das Team vom Seestern 2015. Hamburgs Trainer Tomasz Laskowski sieht die Düsseldorferinnen im Vorfeld des K.o.-Duells aber nicht zuletzt aufgrund der Historie einen Tick stärker als seine eigene Mannschaft: „Der DHC hat seine Staffel im Westen sehr souverän gewonnen, während wir uns in ein, zwei Spielen sehr schwer getan haben. Von daher ist Düsseldorf für mich leichter Favorit“, erklärt der ehemalige österreichische Nationaltrainer.

Nico Sussenburger sieht ebenfalls einen kleinen Vorteil bei seinem Team: „Wir konnten aufgrund des klaren Viertelfinalsiegs gegen Leipzig sicherlich auch was ausprobieren, während der HTHC vielleicht schon eher im K.o.-Modus ist“, mutmaßt der DHC-Trainer. „Aber das muss man abhaken, das zählt im Halbfinale nicht mehr.“ Einem ausgeglichenen DHC-Kader wird sich heute eine kompakte Mannschaft des HTHC entgegenstellen. „Wir könnten zwar etwas eingespielter sein, sind aber froh über unseren breiten Kader und vor allem darüber, dass Tessa Schubert und Selin Oruz zum Viertelfinale zurückkommen konnten.“

Neben der mannschaftlichen Geschlossenheit, ist vor allem das Konterspiel der Hamburger gefährlich: „Dagegen werden wir geeignete Maßnahmen finden müssen. Auf jeden Fall wollen wir das Tempo hochhalten. Entscheidet wird wohl auch sein, wer besser mit dem Boden zurechtkommt“, sagt Sussenburger. Sollte der DHC das Endspiel erreichen, findet dieses dann morgen um 11.30 Uhr statt.

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