DHC-Herren erhalten sich die Hoffnung

Drei Giskes-Tore sichern dem Bundesligisten den Sieg gegen BW Berlin.

DHC-Herren erhalten sich die Hoffnung
Foto: homü

Düsseldorf. Dank Dominic Giskes hat der Düsseldorfer HC vorerst den Kopf aus der Schlinge gezogen. Mit drei Toren des Kapitäns und einem 3:1(1:0)-Sieg gegen den direkten Konkurrenten Blau-Weiß Berlin konnten die Düsseldorfer erstmals seit Beginn der Rückrunde der ersten Feldhockey-Bundesliga den letzten Tabellenplatz verlassen. Mit dem Punktedreier schloss die Mannschaft der Trainer Akim Bouchouchi und Jens Hillmann punktemäßig zu den Hauptstädtern auf, so dass der DHC nur wegen des schlechteren Torverhältnisses hinter dem Konkurrenten rangiert, der trotz der Niederlage noch immer den sicheren zehnten Tabellenplatz inne hat.

„Jetzt haben wir wieder Hoffnung. Trotzdem wissen wir, dass wir in den letzten drei Spielen sicherlich noch einmal punkten müssen, um den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen“, sagt Kapitän Dominic Giskes, der sich über eine herausragende Leistung beim Bigpoint-Spiel freuen durfte. In der 33. Spielminute brachte Giskes die Hausherren mit einem Siebenmeter in Front.

13 Minuten nach der Pause war erneut der Kapitän gefragt, um einen weiteren Siebenmeter im Tor der Berliner Gäste unterzubringen, die nun nichts zu monieren hatten, da ein Abwehrspieler den Düsseldorfer Angreifer durch ein Stockfoul am Torschuss gehindert hatte.

Die 2:0-Führung der Gastgeber war in dieser Phase schmeichelhaft. Die Gäste hatten über weite Strecken das Zepter in die Hand und vergaben neun Strafecken. Während der DHC tief stand und sich mit der Führung im Rücken auf ein Konterspiel beschränken konnte, wussten die Berliner ihre zehnte Strafecke zum Anschlusstreffer (52. Minute) zu nutzen. Dominic Giskes nahm den Berlinern aber die Hoffnung, als er auch noch eine Strafecke nach einem Konter souverän verwandelte.

„Es war schon ein besonderer Tag für mich. Im Herrenbereich habe ich auf dem Feld noch nie drei Tore in einem Spiel geschossen“, sagte Giskes. „Es waren Standards und keine Weltklassetore, aber eben unglaublich wichtige Treffer gegen einen direkten Konkurrenten.“ Entscheidend für ihn und seine Mannschaft ist aber, dass der Rückstand bezüglich des Torverhältnisses, der ganze 12 Treffer beträgt, kaum aufzuholen sein wird.

So benötigen die Düsseldorfer aus den letzten Partien gegen den Berliner HC, RW Köln und Mannheim unbedingt noch mindestens einen Punkt, während Blau-Weiß Berlin im Restprogramm gegen HTHC, UHC und Alster punktlos bleiben muss. „Generell denke ich, dass wir mit Berlin und Mannheim das etwas angenehmere Restprogramm als Berlin haben“, sagt Giskes voller Hoffnung.

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