„Das war ein absolutes Horror-Spiel“, berichtete Podzorski von der Spannung, die sich sowohl auf die Zuschauer, als auch auf das Trainerteam übertrug. Seine Mannschaft hatte bis zur 41. Spielminute klar mit 3:0 geführt, doch die Hamburger drehten die Partie noch auf 3:3, während der DHC aufgrund dreier Gelber und zweier Grüner Karten in Unterzahl war. In der zweiten Halbzeit der Verlängerung markierte Masi Pfand nach einem Alleingang den sehenswerten Treffer zum Golden Goal und machte damit den Einzug ins Final-Four-Turnier perfekt.

Wo die Endrunde stattfinden wird, entscheidet sich im Laufe der Woche, und Podzorski hofft auf den Zuspruch für den DHC. Auch die Knaben A und männliche Jugend A können noch auf eine Heim-Endrunde hoffen. Sabine Markert vertrat als Co-Trainerin Podzorski in Stuttgart und verzeichnete mit der jüngsten DHC-Mannschaft bereits mit dem Einzug in die Endrunde einen tollen Erfolg.

„Dass die A-Knaben sich qualifiziert haben, freut mich sehr. Sie spielen in diesem Jahr erstmals auf nationaler Ebene, und jetzt ist alles offen“, sagte Podzorski. Im Halbfinale treffen die Knaben A auf den Großflottbeker THGC, der Topfavorit Krefeld im Viertelfinale ausschalten konnte, so dass eine schwierige Aufgabe zu erwarten ist. Die männliche Jugend A um das Trainerteam von Lennart Leist trifft im Halbfinale auf TC BW Berlin. Klarer Favorit in der Runde der ältesten Jugendlichen ist eindeutig Uhlenhorst Mülheim, das zahlreiche bereits bundesligaerfahrene Spieler in seinen Reihen hat.