Galopp Desiree Clary startet als Mitfavoritin im Preis der Diana

Die Düsseldorfer Hoffnungen Nymeria und Auenlee können krankheitsbedingt nicht starten.

Düsseldorf. Der Countdown zum Düsseldorfer Rennen des Jahres läuft. Am kommenden Sonntag — Veranstaltungsbeginn um 13 Uhr — findet auf dem Grafenberg zum zehnten Mal der Renntag um den Henkel Preis der Diana statt. 500 000 Euro Preisgeld warten auf die Elite der besten dreijährigen Stuten in Düsseldorfs Klassiker der Europagruppe 1. 2200 Meter müssen auf dem speziellen Grafenberg-Kurs absolviert werden. Das Stutenderby, auch German Oaks genannt und erstmalig 1857 in Berlin-Tempelhof ausgetragen, wird zum 157. Mal entschieden.

OB Thomas Geisel ist Schirmherr und wird beim wichtigsten Renntag des Jahres in der Landeshauptstadt auch dabei sein. Nach Nennungsschluss waren gestern noch 14 dreijährige Pferdeladies startberechtigt. Traurig aus Düsseldorfer Sicht: Auenlee (Mitbesitzer Peter Michael Endres, Präsident des Düsseldorfer Reiter und Rennvereins) und Nymeria (Stall Grafenberg um Rennbahn-„Vize“ Albrecht Woeste) können leider nicht starten. Auenlee erlitt eine Trainingsverletzung während Nymeria wegen einer Erkältung pausieren muss. Die Auslosung der Startboxen erfolgt am Donnerstag auf der Kö.

Eine spektakuläre Nachnennung ging erst gestern im Düsseldorfer Rennbahnsekretariat ein. Desiree Clary, französisches Gastpferd mit Düsseldorfer Wurzeln, wurde für 50 000 Euro nachgenannt.

Bernhard Matusche betreibt nicht nur eine Rechtsanwaltskanzlei auf der Kö, der passionierte Pferdeliebhaber hat auch Mitfavoritin Desiree Clary gezüchtet, die bis Mai noch beim Kölner Trainer Waldemar Hickst vorbereitet und anschließend ins Nachbarland verkauft wurde. Die Sholokhov-Tochter belegte 2014 im Preis der Winterkönigin den Ehrenrang und wurde respektable Vierte im französischen Stutenderby vor einigen Wochen unter der neuen Regie von Trainer Pascal Bary. „Weltklassejockey Christophe Soumillon soll Desiree Clary reiten, eine zweifellos zusätzliche Attraktion für unseren Renntag“, sagte Rennbahn-Geschäftsführer Günter Gudert. Der gebürtige Belgier Soumillon (34) gewann noch im vergangenen Jahr mit Sea the Moon das Deutsche Galopperderby in Hamburg.

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