Herren-Hockey : Kader des DHC hat ein neues Gesicht
Düsseldorf Nach dem Abstieg haben einige Leistungsträger den Verein vom Seestern verlassen. Der DSD will sich von Beginn an im Mittelfeld der 2. Liga festsetzen.
In der zweiten Herrenhockey-Bundesliga starten in dieser Saison gleich zwei Düsseldorfer Vereine. Dem Deutschen Sportclub Düsseldorf (DSD) gelang in der vergangenen Saison als Aufsteiger der Verbleib in der Liga, der Düsseldorfer HC ist nach dem Abstieg aus der höchsten Spielklasse hingegen einer der Liganeulinge. Insbesondere für den DHC wird das Projekt „Wiederaufstieg“ angesichts der starken Mitstreiter vermutlich alles andere als ein Selbstläufer.
Das weiß auch das Trainer-Team um Dietmar Alf und seinem neuen Co-Trainer Sebastian Folkers. So gehen die Oberkasseler von einem engen Rennen um den Aufstiegsrang aus: „Wir vermuten einen spannenden Kampf in der Spitzengruppe und freuen uns auf diese Herausforderung.“ Auch im vergangenen Jahr stieg der Großflottbeker THGC nur mit einem Punkt Vorsprung vor Schwarz-Weiß Neuss und Blau-Weiß Köln auf, die auch in diesem Jahr zum Favoritenkreis zu zählen sind. Zu diesem gehört auch der Gladbacher HTC, der sich unter anderem mit dem Ex-Düsseldorfer Wei Adams verstärkte und bereits in der Vorbereitung bei einem Trainingsspiel in Düsseldorf mindestens auf Augenhöhe mit dem DHC agierte.
Während Neuss und Blau-Weiß Köln weitestgehend auf ihren eingespielten Kader setzen können, ergaben sich nach dem Erstliga-Abstieg des DHC erhebliche personelle Veränderungen im Kader der Oberkasseler, so dass zunächst abzuwarten ist, wie gut sich die Mannschaft von Alf und Folkers bereits gefunden hat. Die Abgänge von Torjäger Raphael Hartkopf, der nach seiner herausragenden Leistung bei der U 21-EM auf die Olympia-Teilnahme im kommenden Jahr nun beim Mannheimer HC hinarbeitet, sowie der Verlust der Leistungsträger Max Silanoglu (Hamburger Polo Club) und Luis Knisl (Mannheimer HC) werden für den DHC nur schwer zu kompensieren sein. Zudem beendeten die Stammkräfte Julius Heimanns und Frederik Schank ihre Karriere in der ersten Mannschaft.