Basketball : Durchwachsene Bilanz der Giants
Düsseldorf Basketball-Zweitligist ART Giants hat sein Potenzial schon gezeigt. Doch auf Strecke reicht Talent nicht. Eine Fazit zur Winterpause.
Die ART Giants haben zwölf von 34 Spielen in der 2. Basketball-Bundesliga Pro A absolviert. Nach drei Erfolgen in den ersten vier Begegnungen fanden sich die Giants in der Spitzengruppe wieder. „Wir sind mit viel Euphorie und Selbstvertrauen in die Liga gestartet. Zu Saisonbeginn sind alle Teams in der Findungsphase. Da waren wir vielleicht etwas weiter als die anderen“, meint Giants Cheftrainer Florian Flabb. Nach dem guten Saisonauftakt folgte Ernüchterung; aktuell sind die Giants 15. „Wir stehen da, wo wir auch am Saisonende stehen wollen: auf einem Nicht-Abstiegsplatz“, meinte Flabb.
Die Highlights
Die Meisterschaftsspiele eins (Bochum) und drei (Bremerhaven) gewannen die Giants mit 102:90 bzw 112:73 und knackten somit jeweils die magische 100-Punkte-Marke. In beiden Partien spielte ART sehenswert. Vorne fielen die Bälle wie die Giants es wollten und besonders in der Begegnung mit den Eisbären stand die Abwehr sattelfest und ließ kaum freie Würfe der Bremerhavenener zu. Auch bei Phönix Hagen bewiesen die Giants, dass sie zu den offensivstärksten Teams der Pro A zählen.
Die Tiefpunkte
Es war Spiel Nummer fünf, als es den ersten Black-out der Giants gab. Beim 59:75 gegen die Kirchheim Knights wollte nichts zusammenpassen. Vorne war der Korb wie vernagelt, hinten war die Defensive offen wie ein Scheunentor. Das gesamte Team: unterirdisch. Dieses Szenario wiederholte sich bei den Nürnberg Falcons BC. Zwar punkteten alle eingesetzten Giants, doch nur Travion Jamar Hollowell konnte mit 14 Zählern zweistellig punkten. Bei den Falken schafften gleich sechs Spieler zehn oder mehr Punkte. Mehrfach konnten sie völlig ungehindert Maß nehmen und freistehend einnetzen. Defensiv lief es nicht gut für die Giants und weil auch die sonst starke Offensive an Glanz verloren hatte, war der zweite Tiefpunkt der bisherigen Saison erreicht.