DEG: Stephan Daschner macht den Anfang
Für den DEL-Club beginnt die Zeit für die Entscheidungen im personellen Bereich. Der erste Abgang steht fest, doch wie viele werden dann wirklich noch folgen?
Während in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) am Mittwochabend mit den Vor-Playoffs die heiße Phase der Saison eingeläutet wurde, muss die Düsseldorfer EG nach dem Verpassen der besten Eishockey-Jahreszeit die Aufräumarbeiten beginnen. Zwölf Verträge laufen aus, in den nächsten Tagen soll jedoch mit jedem Spieler ein analytisches Gespräch geführt werden. „Es ist nicht auszuschließen, dass wir die Zusammenarbeit mit einem Akteur trotz laufendem Kontrakt beenden möchten“, sagte Geschäftsführer Stefan Adam. So gestaltet sich die Lage im DEG-Kader:
Torhüter: Mathias Niederberger und Timo Herden haben Verträge, was aber passiert mit Dan Bakala? Da der junge Herden noch kein vollwertiger Ersatz für Niederberger sein kann, sollte ein weiterer Schlussmann her. Schließlich müssen die 52 Vorrunden-Einsätze so verteilt werden, dass in möglichen Play-offs keiner der Keeper überspielt ist. Bakala könnte mit komplett absolvierter Vorbereitung und verbesserter Identifikation zur DEG durchaus bleiben. Ansonsten böte sich in der DEL der gebürtige Kölner Marvin Cüpper von den Eisbären Berlin als Zugang an.
Abwehr: Hier haben Interims-Trainer Tobias Abstreiter und der sportliche Leiter Niki Mondt zwei Personalien vom Tisch. Tim Conboy muss seine Karriere beenden und Stephan Daschner wird zu den Straubing Tigers wechseln. „Es hat mich nicht mit aller Macht nach Bayern gezogen, ich war in Düsseldorf zufrieden. Es gab vor längerer Zeit ja auch Gespräche, doch jetzt verhandeln die DEG und ich nicht mehr miteinander. Es sieht stark danach aus, dass ich das Trikot der DEG nächste Saison nicht mehr tragen werde“, sagte Daschner im Gespräch mit der WZ.