DEG beißt sich an Schwenningen die Zähne aus
Pellegrims-Team verliert 1:3 gegen Wild Wilds und verbringt Länderspielpause außerhalb der Play-off-Ränge.
Als die Schlusssirene im Rather Dome ertönte, passierte etwas, was es in den vergangenen Jahren selten gegeben hatte: ein amtliches Pfeifkonzert des Publikums. 1:3 (1:1, 0:0, 0:2) hatte die Düsseldorfer EG gegen die Schwenninger Wild Wings verloren und damit die zwölfte Niederlage im 19. Saisonspiel der Deutschen Eishockey Liga kassiert.
Das war nicht etwa auf mangelnden Einsatz zurückzuführen, sondern eher auf die fehlende Kreativität in der Offensive. Fast über die gesamten 60 Minuten hatte die DEG das Spiel gemacht und am Ende stolze 39 Schüsse aufs Tor gebracht. Doch die wenigsten davon waren wirklich gefährlich. „Wir müssen mehr Betrieb vor dem Tor machen, damit es für die Gegner schwerer ist, die Schüsse zu verteidigen“, sagte Kapitän Darryl Boyce hinterher.
Trainer Mike Pellegrims hatte seiner Mannschaft hingegen „nicht viel vorzuwerfen“. Die DEG habe „hart gearbeitet und alles gegeben“, aber das eine Tor durch John Henrion zum 1:0 im ersten Drittel sei nun mal zu wenig. Insgesamt haben die Düsseldorfer ja gerade ein Problem mit dem Toreschießen. Nach 30 Toren an den ersten acht Spielen (Schnitt: 3,8), waren es an den Spieltagen neun bis 19 nur noch 19 (Schnitt: 1,7). Nicht umsonst sagte Pellegrims: „Es ist das zweite Mal, dass wir gegen Schwenningen spielen und nur ein Tor geschossen haben.“