Golf Dauerstress für Düsseldorfs Trainer vor der IAM

Zwölf Damen starten in Mülheim bei Titelkämpfen der Amateurinnen.

Düsseldorf. Das kann für Christoph Herrmann (GC Hubbelrath/GCH) in echten Stress ausarten. Der Golflehrer hat aus seinem Team neun Spielerinnen bei der Internationalen Deutschen Amateurinnen Meisterschaft, kurz IAM an diesem Wochenende in Mülheim an der Ruhr am Start. „Bei Einzelturnieren darf man auf dem Platz nicht coachen. Meine Betreuung beschränkt sich auf die tägliche Vor- und Nachbereitung und auf die Spielbeobachtung“, erläutert Herrmann.

Dennoch werden es lange Tage in Mülheim, denn die 120 Teilnehmerinnen aus elf Nationen müssen über den anspruchsvollen Meisterschaftskurs gebracht werden. Morgens um sieben geht die erste Spielpaarung (Flight) auf die Runde, der letzte Flight kommt erst gegen 19 Uhr im Clubhaus an, und dann beginnt die Nachbereitung.

Der Düsseldorfer GC (DGC) schickt in Sophie Hausmann, Greta Volker und Maike Schlender drei Spielerinnen ins IAM-Gefecht. „Sophie und Greta sind gerade erst durch Abi durch und haben im Winter nicht so so viel trainiert. Aber beim Golf weiß man nie, was passiert“, sagte DGC-Trainer Jochen Kupitz. „Wenn es bei einer der drei gut läuft, ist ein Top-Ten-Ergebnis drin.“

Klar ist, dass es eine neue IAM-Titelträgerin geben wird, denn die Titelverteidigerin Oona Vartiainen aus Finnland tritt mittlerweile auf der Ladies European Tour Access Series (LETAS) an. Liebend gerne würde eine Düsseldorferin diese Vakanz ausfüllen. Immerhin haben Merle Kasperek mit ihrem Deutschen Lochspielmeistertitel und Chiara Mertens (beide GCH) mit ihrem zweiten Platz bei der British Girls Open Amateur Championship 2014 bereits bewiesen, dass sie national und international vorne mitspielen können. „Aus meinem Team darf man keine Spielerin unterschätzen. Ich wünsche mir mindestens ein Top-Ten-Resultat“, sagte Herrmann.

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