Christian Süß findet langsam zu alter Stärke

Borussia tritt am Sonntag bei Werder Bremen an und muss unbedingt punkten.

Düsseldorf. Christian Süß ist wieder da. Das ist die Borussia-Botschaft der Woche. Zum einen sorgte der 26-Jährige für die entscheidenden Punkte, die den überraschenden Erfolg gegen den 1. FC Saarbrücken einbrachten (3:1). Zum anderen war Süß zum ersten Mal nach knapp sieben Monaten bei einem internationalen Turnier am Start - den „Hungarian Open“ in Budapest, wobei er in der zweiten Runde an Österreichs Weltklasse-Abwehrspieler Chen Weixing mit 1:4 scheiterte. „Ich bin kein besonders geduldiger Mensch, darum fällt es mir schwer zu akzeptieren, dass es mit den guten Leistungen nicht direkt so weitergeht“, sagt Süß, der mit Rückschlägen rechnen muss.

Auch am Sonntag, wenn die Borussia in der Tischtennis-Bundesliga bei Werder Bremen (15 Uhr) antritt? Zumindest sei es gut zu wissen, „dass ich das Spielen nicht verlernt habe“. Davon konnten sich die Zuschauer beim Sieg gegen Spitzenreiter Saarbrücken überzeugen. Das Spitzenspiel hielt, was es versprach. Obwohl Trainer Danny Heister eingesprungen war, da Patrick Baum (Oberschenkelverletzung) und János Jakab (Schulterverletzung) passen mussten. So wurde Christian Süß zum Spieler des Tages, der seine beiden Einzel für sich entscheiden konnte und dabei wieder das Feuer versprühte, das ihn vor seiner Knorpel-Verletzung ausgezeichnet hatte. „Ich bin froh, dass es so gut gelaufen ist. Es wird immer ein bisschen besser. Und jedes Spiel, jeder Sieg hilft, um wieder das Vertrauen in die eigene Stärke zu bekommen.“ Trainer Heister bezeichnete den Erfolg gegen Saarbrücken als „wichtigen Sieg für unsere geschundene Seele“. Denn die Borussen seien durch Krankheiten und Verletzungen ziemlich zurückgeworfen worden.

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