Frauen-Fußball-Niederrheinliga CfR Links überrascht mit einem Kantersieg

Jolina Niewiadomski entpuppt sich als Glücksgriff für den Niederrheinligisten.

Frauen-Fußball-Niederrheinliga: CfR Links überrascht mit einem Kantersieg
Foto: CfR

Düsseldorf. Da war sie also wieder einmal — die berühmte Ketchup-Flasche. Nachdem beim Frauen-Fußball-Niederrheinligist CfR Links in dieser Saison vor dem gegnerischen Tor bisher zumeist nicht sehr viel heraus gekommen war, lief es am achten Spieltag umso flüssiger. Das Team von Trainer Peter Vogel gewann bei der höher platzierten zweiten Mannschaft des GSV Moers mit 6:0 (3:0) und verbesserte sich selbst bei jetzt elf Punkten auf den achten Rang. „Heute hat sich die Qualität unseres Kaders endlich einmal bewiesen“, sagte Peter Vogel.

Trotz des Fehlens von vier Spielerinnen übernahm der CfR von Beginn an das Kommando und wäre vermutlich auch schon früh in Führung gegangen, hätte das Gespann der Unparteiischen nicht zu oft mit der Abseits-Regel auf Kriegsfuß gestanden. So wurde das unermüdliche Anrennen erst in der 32. Minute belohnt, als ein Kopfball von Kathrin Spengler der Moerser Torfrau Montenbruck durch die Hände glitt. Nun war der Knoten geplatzt. Sarah Bauer und Laura Schröder sorgten mit einem Doppelschlag (44. und 45.) noch vor der Pause für klare Verhältnisse.

Frau des Spiels aber wurde nach dem Seitenwechsel dann Jolina Niewiadomski. Der erst 20-Jährigen gelang mit ihren Treffern zum 4:0 (61.), 5:0 (83.) und 6:0 (87.) ein lupenreiner Hattrick. Überhaupt entpuppt sich die „JoJo“ gerufene Niewiadomski für den CfR immer mehr als ein guter Griff. Vor der Saison kam die beim MSV Duisburg ausgebildete Angreiferin vom Regionalliga-Absteiger Eintracht Solingen an die Pariser Straße nach Düsseldorf. In sieben Einsätzen für die Heerdterinnen gelangen Niewiadomski nun schon sechs Treffer sowie eine Torvorlage. Bleibt für sie und den CfR zu hoffen, dass die Flasche jetzt nicht leer ist.

Die Mannschaft von Landesligist DJK TuSa hatte am Wochenende spielfrei.

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