Boxen: Halle in Gerresheim für Stadtmeisterschaften zu klein

Timo Rost wird für seinen Mut nicht belohnt

Düsseldorf. Die Stadtmeisterschaften im Boxen waren nicht nur sportlich ein großer Erfolg. „Wenn wir gewusst hätten, was da auf uns zu kommt, hätten wir uns sicherlich, um eine größere Halle gekümmert“, erklärten Manfred Franke vom Vorstand des veranstaltenden TuS Gerresheim.

An beiden Tagen war die Halle an der Heyestraße restlos ausverkauft. Muhammed Böbübas, Sportwerks junger Rechtsausleger, ließ im Finalkampf gegen Alexander Pils (PTSV Aachen) nichts anbrennen und sicherte sich verdient die Goldmedaille bei den Junioren. Leichtgewichtler Nebojsa Stojanovic hatte nach einem schweren Programm allen Grund zum Jubeln.

Der Boxer vom PSV Düsseldorf setzte sich in seiner Klasse souverän durch. Das Finale im Mittelgewicht machten zwei Düsseldorfer unter sich aus. Hier standen sich Shahin Mohammedi (Sportring Garath) und Marcel Hilger vom Boxring Düsseldorf gegenüber. Shahin wurde verdient zum neuen Stadtmeister erklärten. Artur Mirinowksi (Garath/Halbschwergewicht) bezwang im Finale den Kaarster Fabian Vogelpohl.

Nicht ganz so gut lief es für den Boxring Düsseldorf. Sammy Arbaoui, Jan Sengelhoff und Philip Färfers, verloren ihre Kämpfe, wenn auch denkbar knapp, nach Punkten. Auch der frisch gebackene NABV-Meister Sallum Hussam vom TuS Gerresheim konnte seine gewohnte Leistung nicht abrufen und verlor gegen den toll aufgelegten Hildener Dmitry Zazdravnykh.

Höhepunkt der Veranstaltung und ganz nach dem Geschmack der Zuschauer war der Finalkampf „Männer A“ im Mittelgewicht. Lokalmatador Timo Rost zeigte gegen Ringfuchs Marco Oelze aus Hilden sein ganzes Können — doch es reichte nicht ganz.

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