Tischtennis Borussia setzt vor Beginn der Play-offs ein Ausrufezeichen

Im letzten Spiel der Hauptrunde gewinnt der Meister sein Heimspiel gegen Fulda mit 3:0.

Düsseldorf. Titelverteidiger Borussia Düsseldorf hat vor dem Beginn der Play-offs in der Bundesliga noch einmal ein Signal an die Konkurrenz gesendet. Im abschließenden Spiel der Hauptrunde siegten die bereits zuvor als Vorrundenprimus feststehenden Borussen vor 950 Zuschauern klar und deutlich mit 3:0 gegen den TTC Fulda-Maberzell und unterstrichen damit ihre starke Form.

„Die gute Arbeit der zurückliegenden Wochen zahlt sich mehr und mehr aus“, sagte ein zufriedener Trainer Danny Heister. „Wir werden in den nächsten Tagen weiter an dieser Form arbeiten. Die Mannschaft bleibt in der kommenden Woche zusammen.“

Obwohl es für die Gastgeber am Sonntag um nichts mehr ging, gab es keinerlei Motivationsschwierigkeiten. Das stellte Timo Boll bereits im Eröffnungseinzel klar, als er seinem Nationalmannschaftskollegen Ruwen Filus in drei Sätzen lediglich neun Punkte zugestand. „Für uns läuft die Vorbereitung auf die Halbfinals in der kommenden Woche. In so einer Phase muss man jeden Wettkampf ernst nehmen“, erklärte Boll. „Außerdem haben die vielen Zuschauer es verdient, dass wir uns voll reinhängen.“

Für die Vorentscheidung sorgte im zweiten Duell des Nachmittags Kristian Karlsson. Gegen Wang Xi musste sich der Schwede jedoch mächtig strecken und gewann erst nach fünf Sätzen. Für Karlsson war es der 13. Sieg im 16. Bundesligaspiel der laufenden Saison. Stefan Fegerl machte das 3:0 gegen die Hessen durch einen Viersatz-Erfolg über den Dänen Jonathan Groth schließlich perfekt.

Am kommenden Wochenende heißt es dann gleich zweimal Halbfinale im Tischtennis-Zentrum am Staufenplatz. In der Champions League trifft die Borussia am Freitagabend im Rückspiel auf Pontoise und Sonntag steht das erste von drei möglichen Duellen mit dem 1. FC Saarbrücken an. Borussia — Fulda 3:0 Timo Boll — Ruwen Filus 3:0 (11:3, 11:2, 11:4) Kristian Karlsson — Wang Xi 3:2 (11:7, 6:11, 11:9, 8:11, 11:7) Stefan Fegerl — Jonathan Groth 3:1 (6:11, 11:3, 11:7, 11:6)

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