Borussia setzt auf Kishikawa und Süß

Düsseldorf. Timo Boll darf am Dienstagabend wie erwartet Pause machen, wenn die Borussia in der Deutschen Tischtennis-Liga (DTTL) die TG Hanau empfängt (19 Uhr).

"Wie immer, wenn wir ohne Timo Boll spielen, müssen wir auf der Hut sein", so Manager Andreas Preuß. Zwei Tage nach den "German Open" in Berlin findet die Begegnung im weitgehend umgestalteten "CenterCourt" des Tischtenniszentrums statt, modernisiert und mit einer deutlich größeren Haupttribüne.

Christian Süß und Seiya Kishikawa - ergänzt vom Niederländer Trinko Keen - sollten das in Berlin und in den vergangenen Wochen möglicherweise gewonnene Selbstvertrauen mit nach Düsseldorf gebracht haben und nicht so sehr die Strapazen des Pro-Tour-Turniers. In der Weltrangliste hatte sich Süß um fünf Plätze verbessert, nach Platz 31 im Januar kletterte der 24-Jährige nun auf Rang 26.

Für Borussias Japaner Kishikawa ging es um einen Platz auf Position 30 runter, in Berlin war er im Einzel in der zweiten Runde mit 3:4 an Petr Korbel gescheitert. Im Doppel scheiterte "Kishi" mit Landsmann Kaii Yoshida im Achtelfinale an den Tschechen Tomas Konecny/Dmitrij Prokopcov mit 0:4. Preuß: "Christian und Kishi haben am Wochenende in Berlin gespielt, Christian hatte außerdem eine Magen-Darm-Infektion. Aber er hat sich mittlerweile erholt."

Ein Sieg würde der Borussia als Spitzenreiter Luft verschaffen. "Dann könnten wir beruhigt in die letzten vier Spiele der Saison gehen." Aufsteiger Hanau gewann die jüngsten drei Spiele und hat als Tabellenfünfter noch Chancen auf das Erreichen der Play-off-Runde.

Grund für das gute Abschneiden in der Rückrunde waren unter anderem die Leistungen des zukünftigen Herren-Bundestrainers und Ex-Borussen Jörg Roßkopf (Rückrundenbilanz 4:1, Gesamt: 7:7) und der deutschen Nachwuchshoffnung Steffen Mengel (4:0/4:3).

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