Tischtennis-Bundesliga Borussia (-Doppel) behält die Nerven und gewinnt 3:2 in Bad Königshofen

Düsseldorf · Der Meister setzt sich mit 3:2 durch. Källberg und Achanta sorgen in dem Fünf-Satz-Krimi für die Entscheidung.

Kristian Karlsson

Kristian Karlsson

Foto: Horstmueller/HORSTMUELLER GmbH

Einfache Siege sind derzeit nicht die Sache von Borussia Düsseldorf. Die bekannte Leichtigkeit des Seins ist dem Tischtennis-Rekordmeister ein wenig abhanden gekommen. Doch der Kampfgeist, der auf dem Weg zu großen Triumphen auch immer eine Rolle gespielt hat, ist nach wie vor ungebrochen – und aktuell wohl das größte Qualitätsmerkmal der Mannschaft von Trainer Danny Heister. Am Sonntagnachmittag setzte sich die Borussia mit 3:2 beim TSV Bad Königshofen durch. Wie in der vergangenen Woche gegen Bremen fiel die Entscheidung erst im Doppel, in dem Anton Källberg und Kamal Achanta mit einem 11:9 im fünften Durchgang den Erfolg sicherstellten.

„Angesichts unserer Situation haben wir noch das Beste aus der Hinrunde herausgeholt. Mit diesem Sieg sind wir wieder im Geschäft und bleiben auf Tuchfühlung zu den Play-off-Plätzen“, sagte Manager Andreas Preuß. „Es bleibt auf jeden Fall spannend, aber ich bin mir sicher, dass wir uns im Verlauf der Rückrunde aus eigener Kraft auf die Play-off-Plätze vorkämpfen werden.“

Kristian Karlsson verpasst
die vorzeitige Entscheidung

Anton Källberg hatte das Eröffnungseinzel gegen Mizuki Oikawa mit 1:3 verloren, anschließend konnte Kristian Karlsson durch einen 3:1-Erfolg über Bence Majoros den Ausgleich herstellen. Nach dem klaren Erfolg von Kamal Achanta über Kilian Ort hatte Karlsson dann die Gelegenheit, den Sack zuzumachen. Doch der Schwede unterlag Oikawa sogar glatt in drei Sätzen.

Im entscheidenden Doppel lagen Källberg und Achanta bereits mit 1:2 in Sätzen zurück, bogen das Spiel jedoch mit einer konzentrierten Leistung aber noch einmal um. „Eine richtig gute Mannschaftsleistung war das heute“, freute sich Danny Heister. „Jeder hat seinen Teil zu diesem Erfolg beigetragen. Die Moral stimmt und jeder kämpft für das Team.“ Und deshalb gab es auch einen versöhnlichen Hinrunden-Abschluss für den Meister.

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