Tischtennis Boll greift in Shenzhen nach Medaillen

Düsseldorf · Borussias Spitzenspieler steht bei den China Open zweimal im Finale.

 Timo Boll bei den China Open.

Timo Boll bei den China Open.

Foto: dpa/Wang Dongzhen

Tischtennis-Superstar Timo Boll steht bei den mit 400 000 US-Dollar dotierten China Open in der Einzelkonkurrenz im Viertelfinale. In der Runde der letzten 16 setzte sich der 38-Jährige von Borussia Düsseldorf am Freitag in einem hochklassigen Match gegen den Chinesen Ziyang Yu mit 4:3 durch und trifft am Samstag auf dessen Landsmann Xu Xin. Gegen Yu drehte Boll einen 2:3-Satzrückstand und wehrte im sechsten Durchgang sogar drei Matchbälle ab, bevor er diesen mit 12:10 und den Entscheidungssatz mit 11:8 gewann. Mit Ricardo Walther war der letzte weitere Borussia-Profi in der Runde der letzten 32 an seinem Doppelpartner Dimitrij Ovtcharov gescheitert.

Bereits Silber mit Patrick Franziska sicher hat Boll in der Doppel-Konkurrenz. Im deutsch-deutschen Viertelfinale gab es ein 3:0 gegen Walther und Ovtcharov, im Halbfinale setzte sich die Düsseldorf-Saarbrücken-Kombination gegen das südkoreanische Team um Woojin Jang und Jonghoon Lim mit 11:9 im entscheidenden fünften Satz durch.

Im Endspiel treffen Boll und Franziska am Samstag auf die beiden Chinesen Ma Long und Chuqin Wang. „Wenn Timo und Patrick ihren Rhythmus finden, dann sind sie nur schwer zu schlagen“, zeigte sich Bundestrainer Jörg Roßkopf von der Vorstellung seiner beiden Spieler angetan, die sich nun auch etwas gegen die Weltmeister ausrechnen.

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