Borussia ist Herbstmeister

Die Saison läuft bisher perfekt für den deutschen Rekordmeister. In der Königsklasse steht der Gruppensieg fest.

Düsseldorf. Im Football wäre das nächste Ziel wohl die „perfect season“, also eine ganze Spielzeit ohne eine einzige Niederlage. Bisher ist dieses Ziel für Borussia Düsseldorf noch erreichbar, nachdem die Tischtennisprofis gestern auch das letzte Hinrunden-Spiel der Bundesliga gewonnen und den TTC Schwalbe Bergneustadt mit 3:1 bezwungen haben.

Zwei Siege von Timo Boll und der eine Punkt durch Kamal Achanta machten die Mannschaft von Cheftrainer Danny Heister zum verlustpunktfreien Herbstmeister (18:0). Das nach Münster vergebene Heimspiel fand großes Zuschauerinteresse — gut 1700 Fans fanden den Weg in die Sporthalle „Berg Fidel“.

Zwei Tage zuvor hatte sich die Borussia bereits den ersten Platz in der Champions-League-Vorrundengruppe gesichert: Gegen Verfolger GV Hennebont gab es ein 3:0 im Tischtenniszentrum dank der Einzelerfolge von Boll, Achanta und Panagiotis Gionis.

Nach dem fünften Erfolg im fünften Spiel steht der 14-fache Europapokalsieger bereits vorzeitig als Gruppensieger fest. „Gegen Hennebont in der Aufstellung 3:0 zu gewinnen, ist schon richtig gut“, sagte Heister, und Manager Andreas Preuß sprach von einer beeindruckenden Mannschaftsleistung.

Im zweiten Einzel gegen Bergneustadt gab es dann gestern Nachmittag in Münster die einzige Niederlage des Wochenendes: Abwehrspieler Panagiotis Gionis verlor gegen den früheren Deutschen Meister Steffen Mengel. „Panos hat heute gegen einen wirklich starken Mengel verloren“, sagte Borussia-Manager Andreas Preuß. „Jetzt müssen wir uns direkt neu fokussieren und den Blick auf Dienstag richten“, sagte Trainer Danny Heister.

Denn dann beginnt bereits die Bundesliga-Rückrunde mit dem Auswärtsspiel beim TTC Frickenhausen (19 Uhr). Mit Blick auf den Abschluss der Hinserie sagte Manager Preuß: „Das war natürlich bislang eine überragende Saison. Aber wir dürfen das jetzt nicht überbewerten, denn wir haben noch gar nichts gewonnen. Die wirklich wichtigen Spiele kommen erst noch.“

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