Tischtennis Preuß fordert drei Siege bis zum Fest

Düsseldorf · Borussia benötigt in der Bundesliga jeden Punkt. Am Sonntag kommt Fulda.

 Borussia-Manager Andreas Preuß warnt vor einem Ausrutscher.

Borussia-Manager Andreas Preuß warnt vor einem Ausrutscher.

Foto: Borussia Düsseldorf

Spätestens seit der 2:3-Niederlage vor eineinhalb Wochen beim Post SV Mühlhausen ist klar: Tischtennis-Bundesligist Borussia Düsseldorf hat in der Vorweihnachtszeit nichts mehr zu verschenken. „Wir haben in diesem Jahr noch drei Bundesligaspiele und brauchen daraus eigentlich alle Punkte“, gibt Manager Andreas Preuß vor dem Heimspiel gegen den TTC Fulda-Maberzell am Sonntag (15 Uhr, Tischtennis-Zentrum) den Fahrplan vor. „Die Spitze ist so nah zusammengerückt, dass uns jeder Ausrutscher am Ende teuer zu stehen kommen könnte. Das gilt natürlich für alle Teams, die oben mitmischen.“

Zwischen den Rängen eins und vier der Tabelle liegen aktuell gerade einmal zwei Zähler. Und für das Play-off-Halbfinale im Mai 2020 möchte sich die Borussia am Ende der Hauptrunde unbedingt das Heimrecht im möglichen dritten Spiel gesichert haben. „Fulda ist mit Tomislav Pucar und Ruwen Filus an mindestens zwei Positionen gut aufgestellt. Wir werden uns unsere Aufstellung ganz genau überlegen“, sagt Trainer Danny Heister.

Nach dem 3:1-Heimsieg im abschließenden Gruppenspiel der Champions League gegen Hennebont muss die Borussia auch am Sonntag auf Timo Boll verzichten. Der Europameister bestritt in den vergangenen Tagen Einzel- und Doppelwettbewerb bei den Grand Finals in China. Im Einzel musste sich Boll gleich im Achtelfinale Fan Zhenhong (0:4) geschlagen geben. Im Doppel ging es mit Patrick Franziska immerhin bis ins Halbfinale. In diesem unterlagen die beiden deutschen Nationalspieler den beiden Liao Cheng-Ting und Lin Yun-Ju aus Taiwan denkbar knapp mit 10:12 im fünften Durchgang. „Natürlich würden am liebsten mit Timo spielen“, sagt Heister. „Aber er macht nun einmal nicht alle Spiele und der internationale Kalender für die Top-Stars lässt das auch nicht zu.“

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