Tischtennis Borussia bleibt dran und ringt Bad Königshofen nieder

Düsseldorf · In Maxhütte-Haidhof setzt sich der Tabellenzweite vor 1300 Zuschauern mit 3:1 durch und bleibt dadurch an Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken dran.

 Ricardo Walther holt einen wichtigen Punkt für die Borussia, die ihr „fernes“ Heimspiel mit 3:1 für sich entscheidet.

Ricardo Walther holt einen wichtigen Punkt für die Borussia, die ihr „fernes“ Heimspiel mit 3:1 für sich entscheidet.

Foto: Ja/HORSTMUELLER GmbH

Wenn Borussia Düsseldorf auf Reisen geht, dann sind volle Hallen und begeistertes Tischtennis-Publikum garantiert. So war es auch am Sonntagnachmittag im 544 Kilometer entfernten Maxhütte-Haidhof in der Oberpfalz. Dort trug der Tabellenzweite der Bundesliga sein Heimspiel gegen den TSV Bad Königshofen aus. Angeführt von Spitzenspieler Timo Boll setzte sich die Borussia vor 1300 Zuschauern in der bereits seit September ausverkauften Stadthalle mit 3:1 durch und bleibt Tabellenführer Saarbrücken (3:0 gegen Grünwettersbach) damit dicht auf den Fersen.

„Kompliment an meine Mannschaft. Das war ein wichtiger Sieg für uns, den wir richtig erkämpfen mussten. Bad Königshofen hat stark dagegen gehalten und uns gefordert. Es war eine super Stimmung in der Halle und ein Duell auf hohem Niveau. Danke an die beiden Vereine TB/ASV Regenstauf und dem FC Maxhütte-Haidhof für die großartige, liebevolle und professionelle Organisation“, sagte Trainer Danny Heister.

Steger macht es nach dem Sieg über Karlsson auch Boll schwer

Boll hatte seine Farben durch einen Viersatzerfolg gegen Mizuki Oikawa in Führung gebracht, Kristian Karlsson unterlag jedoch Bastian Steger anschließend mit 1:3. Zum Schlüsselduell wurde das Einzel der beiden an Position drei aufgebotenen Spieler, in dem Ricardo Walther gegen Kilian Ort die Oberhand behielt. Vor allem in den umkämpften Sätzen drei und vier zeigte sich der Düsseldorfer nervenstark und gewann diese mit 11:9 und 12:10.

Für die Entscheidung zeichnete dann Boll im Aufeinandertreffen der Nationalspieler verantwortlich. Steger verlangte dem Europameister alles ab und zwang den 38-Jährigen zwei Mal in eine Verlängerung. Doch am Ende gab es auch im vierten Einzel des Nachmittags ein 3:1 – zum dritten Mal zugunsten der „Gastgeber“. „Bastian Steger war vor allem hier in seiner Heimat besonders schwer zu schlagen. Das hat man auch im ersten Spiel gegen Kristian schon gesehen. Am Ende hatte ich das nötige Quäntchen Glück, sonst hätte es auch in eine andere Richtung laufen können“, erklärte Boll.

Durch den hart erarbeiteten Erfolg in der Oberpfalz hat die Borussia bei noch drei ausstehenden Spielen der Hauptrunde sechs Zähler Vorsprung auf den ersten Nicht-Play-off-Platz, den aktuell Mühlhausen belegt. Am Karnevalssonntag geht es für Boll und Co. nach Bergneustadt.

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