Tischtennis Borussia bleibt auch gegen Bremen auf Kurs

Düseeldorf · Nach dem neunten Sieg in Folge geht’s für Boll & Co. in der Königsklasse weiter.

 Kristian Karlsson landete im Spiel gegen Werder bremen den klarsten Sieg des Abends, als er sich gegen Kirill Gerassimenko mit 3:0 durchsetzte.

Kristian Karlsson landete im Spiel gegen Werder bremen den klarsten Sieg des Abends, als er sich gegen Kirill Gerassimenko mit 3:0 durchsetzte.

Foto: HORSTMUELLER GmbH (homue)

Bei Borussia Düsseldorf läuft es derzeit einfach. Das 3:1 im Bundesliga-Heimspiel gegen Werder Bremen am Dienstagabend war wettbewerbsübergreifend bereits der neunte Sieg in Folge. Damit konnte die Mannschaft von Trainer Danny Heister in der Tabelle nach Punkten (12:2) zu Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken aufschließen. „Ich mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden“, sagte Heister nach dem dritten von fünf Spielen innerhalb von elf Tagen.

Im Auftakteinzel sahen die rund 700 Zuschauer ein packendes Match zwischen Ricardo Walther und Marcelo Aguirre. Trotz einer 2:1-Satzführung gab der Düsseldorfer die Begegnung noch aus der Hand und kassierte damit die zweite ärgerliche Niederlage binnen drei Tagen. Bereits am Sonntag im Pokal-Viertelfinale gegen Fulda-Maberzell ging Walther in seinem Einzel gegen Tomislav Pucar als Verlierer von der Platte. In der Folge lief aber alles zugunsten der Gastgeber. Anton Källberg bezwang Kirill Gerassimenko in fünf Sätzen, Timo Boll und Kristian Karlsson sorgten für die weiteren Punkte, um den sechsten Sieg im siebten Bundesligaspiel zu sichern.

Matsudaira führt den Champions-League-Gegner aus Zagreb an

Fortgesetzt wird das anstrengende Programm der Borussia am Freitag mit dem nächsten Heimspiel im Tischtennis-Zentrum (19 Uhr). Dann steht der dritte Gruppenspieltag in der Champions League auf dem Plan. Gegner des noch ungeschlagenen Tabellenführers der Gruppe D ist STK Starr Croatia. Das Team aus Zagreb steht nach Niederlagen gegen Hennebont und in Lissabon unter Druck und muss gewinnen, um die Chance aufs Viertelfinale zu wahren. „Bisher liegen wir gut im Plan, unsere Formkurve zeigt nach oben, und wir haben die wettkampfintensive Phase bislang gut gemeistert. Trotzdem dürfen wir nicht leichtsinnig werden und Zagreb nicht unterschätzen“, sagt Heister.

Bekanntester Spieler im Team der Kroaten ist Kenta Matsudaira. Der 28 Jahre alte Japaner war 2005 und 2006 asiatischer Jugendmeister und schlug in der Tischtennis-Bundesliga von 2008 bis 2010 sowie 2012 für den TTC Frickenhausen auf, dessen Herren-Mannschaft seit einigen Jahren nicht mehr auf Profiniveau spielt. Seine beste Weltranglisten-Platzierung hatte Matsudaira im Jahr 2017, als er auf Position neun notiert war. Mittlerweile ist der Rechtshänder auf Rang 132 abgerutscht.

Abgerundet wird der „Fünferpack“ der Borussia in elf Tagen mit einem weiteren Bundesligaspiel am Sonntag (15 Uhr) beim TSV Bad Königshofen.

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