Hockey Blick auf Tabelle macht Spaß

Die Damen des Düsseldorfer HC haben bereits acht Punkte Vorsprung auf die Verfolger.

Die Hockey-Damen führenb die Tabelle mit deutlichem Abstand an.

Die Hockey-Damen führenb die Tabelle mit deutlichem Abstand an.

Foto: Sergej Lepke

Düsseldorf. Eine großartige Nachricht für die NRW-Landeshauptstadt: Die Spielerinnen des Düsseldorfer HC stellen aktuell die stärkste Hockeymannschaft Deutschlands. Da gibt es keinen Zweifel. Mit zwei Siegen am Auftakt-Wochenende der Rückrunde baute das Team von Trainer Nico Sussenburger die souveräne Tabellenführung in der Bundesliga nicht nur aus. Als ungeschlagener Spitzenreiter hat der DHC bereits acht Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger.

Der 2:1-Erfolg gegen den Club an der Alster und das 3:0 gegen Großflottbek dürfen dazu noch als erneute Demonstration der Stärke der Oberkasselerinnen verstanden werden. Denn obwohl der DHC jeweils nicht seine beste Leistung brachte, reichte es zur bestmöglichen Punkteausbeute.

Mit den Siegen gegen die beiden Gegner aus Hamburg hat Sussenburgers Mannschaft die Qualifikation für das Endrundenturnier um die Deutsche Meisterschaft so gut wie sicher. „Der Blick auf die Tabelle macht Spaß. Wir haben uns eine hervorragende Ausgangsposition verschafft“, sagte Mannschaftsführerin Selin Oruz, angesichts von 14 Punkten Vorsprung auf Rang fünf. Die besten vier Mannschaften qualifizieren sich für die Endrunde. Oruz spielte nur am Samstag, verletzte sich bei einem Schlag auf die Hand. „Gebrochen ist nichts, aber es hat vermutlich die Kapsel erwischt“, sagte die Kapitänin. Wie lange Oruz nicht mehr zum Schläger greifen kann, wird sich in den kommenden Tagen klären.

Beim richtungsweisenden Duell mit dem Tabellenfünften Club an der Alster wirkte die Nationalspielerin aber noch mit. Zur Pause hatte der DHC dabei nach Toren von Carolin Wolf und Lisa-Marie Schütze bereits mit 2:0 geführt. Das war die Basis für den Sieg, der durch ein späten Anschlusstreffer am Ende noch einmal in Gefahr geriet.

Das Manko des DHC an diesem Wochenende war die mangelnde Effizienz im Angriff. Auch gegen das abstiegsbedrohte Großflottbek hätte Sussenburgers Mannschaft deutlich höher gewinnen können. Dank der Treffer von Julia Drechshage, Annika Sprink per Ecke und Lisa-Marie Schütze bestand am Sieg des DHC aber keinerlei Zweifel. „Es war nicht unser bestes Wochenende, aber wir sind einfach glücklich, dass wir die sechs Punkte geholt haben“, sagte Selin Oruz. Die erst 16-jährige Emma Street feierte gegen den Club an der Alster ein erfolgreiches Bundesliga-Debüt.

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